- Die russische Nazi-Kultur
- Putin besitzt offiziell nur wenig
- Erneut SU-34 abgeschossen
- Keine Übergabe von «Gefangenen-Leichen»
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RUSSLANDS NAZI-PROBLEM
Die von den deutschen Nazis her bekannte «völkische Kultur» ist in Russland gang und gäbe und voll in das russische Kulturleben integriert. Sergej Sumlenny, ehemaliger Leiter der «Böll-Stiftung in Kyjv und Gründer von «Europea Resillience» (https://european-resilience.org.) zeigt auf, wie das Nazi-Kulturverständnis in Russland Fuss gefasst und sich weit verbreitet hat.
Er nimmt als Beispiel den Maler Konstantin Vassiliev und den Maler Ilya Glazunov. Beides waren vom Kreml geliebte Spitzenmaler. Während Vassiliev «alte Krieger» malte die gegen Drachen kämpfen, die voller Davidsterne sind, malte Glazunov Bilder, welche die historischen Eroberungen von Russland feierten. Beiden Maler war gemein, dass sie sich selber als Nazis sahen und zum Teil in Selbstporträts als solche malten.
Sumlenny verweist weiter auf weit verbreiteten Cartoons, in denen «untermenschliche Tataren», die als schwarz-asiatische Kobolde dargestellt werden, hübsche blonde Russen foltern und exekutieren.
Eine Gemeinsamkeit dieser reaktionären Kultur ist die Verneinung der Ukraine als eigenständiges Volk und autonomer Staat. https://twitter.com/sumlenny/status/1751984329633235133
PUTINS BESITZTÜMER
Die zentrale Wahlkommission Russlands hat die finanziellen Verhältnisse des Präsidentschaftskandidaten Putin offengelegt. In der Erklärung werden folgende Besitztümer von Putin aufgelistet: Er besitzt eine Wohnung in St. Petersburg und einen Garagenplatz. In der Rubrik «Fahrzeuge» heisst es, dass Putin 3 Autos besitzt: Je einen GAZ M21 aus den Jahren 1960 und 1965 sowie einen Niva 2009. Hinzu komme ein Autoanhönger der Marke «Skif». In den letzten 6 Jahre habe Putin gesamthaft Zeit 67,5 Millionen Rubel (752 000 $) verdient. https://twitter.com/nexta_tv/status/1752326567391305813
In der Aufstellung nicht erwähnt werden sein Palast am Kap Idokas mit einer Wohnfläche von 17’961 Quadratmeter, seine 6 Yachten, seine Datscha in der doppelten Grösse des Fürstentums Monaco oder sein gepanzerter Zug und ein paar andere kleinere Preziosen. https://aldrovandi.net/2024/01/29/ukraine-aktuell-nr-705-29-1-24-22uhr/
BREITER INTERNET-AUSFALL
Seit dem frühen Abend ist in Russland das Internet fast vollständig ausgefallen. Betroffen seien Adressen mit einer .ru-Endung. Viele Telegram-Kanäle berichten, dass vor allem Menschen in Grossstädten wie Moskau vom Internet ausgeschlossen seien. Betroffen sind eine sehr grosse Zahl beliebter Webseiten (FOTO) und auch fast alle Mobilfunkanbieter und -betreiber. Der Grund für den Ausfall ist nicht bekannt. https://twitter.com/Tendar/status/1752381363129360738
EXPLOSIONEN IN RUSSLAND
Im Süden von Moskau gab es eine heftige Explosion bei einem Umspannwerk. https://twitter.com/i/status/1752268662395019453
Auch in Tscheljabinsk ist ein Umspannwerk explodiert. Die Anwohner sind ohne Strom. https://twitter.com/i/status/1752088059649393123
MINUS EIN SU-34 KAMPFJET
Ein russisches Su-34-Kampfflugzeug (FOTO) wurde am gestern über der östlichen Region Luhansk abgeschossen. Dies sagte Andriy Kovalev, Sprecher des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine. Die Sukhoi Su-34 (russisch: Сухой Су-34; NATO-Berichtsname: «Fullback») ist Russlands Top-Jagdbomber für den Einsatz an der Front.
Seine Hauptaufgabe besteht darin, lasergesteuerte Bomben oder gelenkte Langstreckenraketen für Präzisionsangriffe auf Bodenziele abzuschießen; er verfügt jedoch auch über ein modernes Radar und kann mit modernen Luft-Luft-Raketen ausgerüstet werden.
Mit einem Preis von rund 36 Millionen Dollar pro Exemplar ist das Flugzeug eines der teuersten des russischen Militärs.
Nach Angaben der unabhängigen Militärbeobachtungsgruppe Oryx hat die russische Luftwaffe im Krieg mit der Ukraine mindestens 25 Su-34-Jets verloren.
Die Methode, mit der das ukrainische Militär die letzten Flugzeuge zerstörte, ist nach wie vor unbekannt, aber Kommentatoren vermuten den Einsatz des Flugabwehrraketensystems Patriot. https://www.kyivpost.com/post/27357
KEINE ÜBERGABE VON LEICHEN
Die Russen weigern sich, die Leichen, die sich angeblich an Bord der letzte Woche abgeschossenen Iljuschin -76 befunden haben soll, in die Ukraine zu überführen. Dies sagte Andrei Yusov (FOTO), Sprecher des militärischen Geheimdienstes der Ukraine.
Er sagte, dass nur die Russische Föderation über die Gefangenen an Bord des Flugzeugs gesprochen habe. Gleichzeitig räumte er die Möglichkeit ein, dass das Flugzeug sowohl Munition als auch Menschen an Bord hatte, die als menschliche Schutzschilde dienten.
Im weiteren sagte Yusov, dass zu keinem Zeitpunkt die Information vorgelegen hat, dass sich ein russisches Flugzeug mit Flüchtlingen in der Region über Belgorod befindet. https://t.me/uniannet/124270
LEBEN UND STERBEN IN AVDIIVKA
BBC veröffentlichte eine Reportage aus Avdiivka, eine Stadt an dessen Eroberung und Zerstörung mehrere 10’000 russische Soldaten beteiligt sind. Die Reporter berichten über die Bewohner von Avdiivka von denen einige in den letzten Tagen evakuiert wurden (FOTO): «Lasst mich hier sterben», sagt eine ältere Frau mit schwacher Stimme. Sie kann kaum noch gehen. Eine andere Frau, Ekaterina Vasylyivna, 79, zittert immer noch. Ihr Mann «ging raus, um Brot zu holen und kam nicht zurück». Sie weint und sagt: «Ich bin allein geblieben. Während der Einschlags hatte ich solche Angst, dass mein Bein gelähmt wurde. Wie zahllose andere Städte im Donbass wird Avdiivka von Russland in Schutt und Asche gelegt.» https://www.bbc.com/news/world-europe-68086568