- Russen töten mit Splitterbomben
- Kanadier und Deutsche liefern
- NATO-Chef überraschend in Kyiv
- Orban bettelt bei Chinesen um Geld
ANGRIFF AUF ZIVILISTEN
Heute wurde in der südukrainische Hafenstadt Odessa ein beliebter Park mit russischen Raketen angegriffen. Infolge des Angriffs kamen 4 Menschen ums Leben, ein weiterer starb an einem Schlaganfall, der durch einen Raketenangriff verursacht wurde.
Auch ein Hund starb. 32 Menschen wurden verletzt, 25 von ihnen liegen derzeit in Krankenhäusern. Unter den Verletzten sind auch zwei Kinder. https://t.me/operativnoZSU/144293
Eine beim Angriff eingesetzte Rakete enthielt Metallsplitter. Diese werden üblicherweise gegen sogenannte «weiche Ziele» eingesetzt. In diesem Fall waren es Bewohner von Odessa. https://t.me/uniannet/132481
Trümmer einer abgeschossenen Rakete trafen den «Studentenpalat» der universitären Rechtsakademie. Der Dachstock des historischen Gebäudes brannte komplett aus.
GETÖTETE WAREN SOLDATEN
Die in der deutschen Stadt Murnau getöteten zwei Männer waren ehemalige Soldaten der ukrainischen Armee. Der Täter, ein Russe, wurde verhaftet. Einer der beiden Getöteten war ein Soldat des 122. Luftmobilbataillons der 81. Luftmobilbrigade Sloboda. Im Jahr 2023 wurde er bei den Kämpfen um Belogorowka verwundet und anschließend in Deutschland behandelt und rehabilitiert. https://t.me/uniannet/132454
KANADIER LIEFERN
Während die russischen Soldaten immer öfters mit nicht gepanzerten Kleintransportern zu den Fronteinsätzen geschickt werden, erhalten die Ukrainer modernste Geräte. Allerdings erst 2 ½ Jahre nach dem Einmarsch der Russen.
In diesem Herbst wird die Ukraine die ersten 10 der 50 von Kanada versprochenen Schützenpanzerwagen ACSV 8×8 erhalten. Der kanadische Verteidigungsminister Bill Blair sagte: «Im Sommer werden die Ukrainer eine Ausbildung an diesen Maschinen absolvieren und im Herbst werden sie in der Ukraine ankommen.» https://t.me/c/1269013410/66229
DEUTSCHLAND LIEFERT
Trotz der weitgestreuten Kritik an der Nichtlieferung von Taurus-Raketen, gehört Deutschland zu den Ländern, welche die Ukraine am entschiedensten mit Militärmaterial ausrüsten. Heute wurde die neuste Liste der Lieferungen auf der Webseite der deutschen Bundesregierung veröffentlicht: 1 Skynex-Luftverteidigungssystem; 10 Marder 1A3 BMP (gepanzerte Mannschaftstransporter); 6 M1070-Panzerzugmaschinen; 1 Ingenieurfahrzeug Pionierpanzer 2A1; 3000 MATADOR Granatwerfer;1 TRML-4D-Radar; IRIS-T-Flugabwehrraketen; 29’638 35-mm-Patronen für die Gepard-Streitkräfte; Munition für Leopard 2; 18’000 40-mm-Granaten für Granatwerfer; 7’500 155-mm-Granaten; 60 Bootsmotoren;100.000 Erste-Hilfe-Sets. https://www.bundesregierung.de/breg-en/news/military-support-ukraine-2054992
NATO CHEF IN KYIV
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg traf heute in der ukrainischen Hauptstadt ein. Unter anderem hielt er im Parlament eine Rede (FOTO) und sprach mit der Staatsführung. Danach sagte er: Es gibt Länder, die zwischen militärischer Hilfe für die Ukraine und das Behalten ihrer eigenen Waffen entscheiden müssen; Diese Länder sollten «sich für die Ukraine entscheiden».
Volodymyr Zelenskyj sagte in seiner Rede nach dem Treffen: «Die russische Armee bereitet sich auf Offensivaktionen vor und gemeinsam müssen wir ihre Pläne vereiteln.» Und zur Zusammenarbeit mit der NATO sagte er: «Wir handeln bereits nach NATO-Standards, nutzen die Waffen der NATO-Staaten und orientieren uns an den Prinzipien und Doktrinen des Bündnisses.» https://t.me/voynareal/88585
WIDERSPRÜCHE ÜBER NATO
Heute sagte Volodymyr Zelenskyj unter Anwesenheit von NATO-Generalsekretär Stoltenberg in Kyiv: «Die Ukraine wird in der NATO sein – das ist klar. (…) Die Sicherheit Europas ist ohne uns nicht mehr vorstellbar».
Stoltenberg doppelte nach: «Die Ukraine wird der NATO beitreten, wenn die Zeit dafür reif ist.» https://t.me/insiderUKR/73964
Wenige Stunden später kam ein Quasi-Dementi aus dem Weissen Haus in Washington: «Die Ukraine wird zumindest in den nächsten Jahren nicht in die NATO aufgenommen», sagte Thomas Wright, Sonderassistent des US-Präsidenten. https://t.me/insiderUKR/73979
200 KM HINTER DER GRENZE
Letzte Woche griffen ukrainische Drohnen eine russischen Militärflugplatz 200 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt an. Wie Bilder des Satelliten «Planet-Labs» zeigen, scheint die Aktion erfolgreich gewesen zu sein. Bei einem Bildvergleich eines stationierten Kampfjets vom 19. März und vom 28.April zeigt sich an Stelle des Flugzeugs eine Fläche verbrannter Bodenfläche. Die Bilder wurden über dem Luftwaffenstützpunkt Kuschtschjowskaja aufgenommen und zeigen weitere zerstörte Zonen der Anlagen. https://twitter.com/bradyafr/status/1784597684197720497
ORBAN SUCHT CHINESEN-SCHUTZ
Medienberichten zufolge wird der chinesische Präsident Xi Jinping Ungarn zwischen dem 8. und 10. Mai besuchen und ein Darlehen in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro in Aussicht stellen, um den Haushalt vor dem Bankrott und dem totalen Zusammenbruch zu retten.
Tompos Márton, Vizepräsident der ungarischen, liberalen und pro-europäischen «Momentum-Bewegung» schreibt dazu: «Diese Situation ist ausschließlich auf den völligen Mangel an finanziellem Sachverstand der Orbán-Regierung, wirtschaftliches Missmanagement, rücksichtslose Ausgaben und zügellose staatlich geförderte Korruption zurückzuführen.» https://twitter.com/MartonTompos/status/1784956954965671974
FARB-HAARE ALS VERBRECHEN
Am 27. April wurde Stanislaw Netesow an einer Bushaltestelle im Zentrum von Moskau von Unbekannten angegriffen und zusammengeschlagen. Als er dies am Sonntag bei einem Polizeiposten zur Anzeige brachte, wurde er wegen seiner farbigen Haare (FOTO) angezeigt. Die Polizei war der Ansicht, dass seine Haarfarbe «eine Anspielung auf die Flagge der Ukraine» sei und «die russische Armee diskreditiere». Darüber hinaus erhielt er eine Vorladung für die Armee mit der Drohung, «seinen Heimatboden in den Schützengräben zu küssen». https://t.me/uniannet/132478