5 TOTE ZIVILISTEN IM DONEZK
Heute Abend schlugen im ukrainischen Stadtzentrum von Pokrovsk russische «Iskander»-Raketen ein. Mehrere Wohnhäuser wurden beschädigt. https://twitter.com/oukrajine/status/1688631454002012161
Die Rettungsarbeiten sind im Gange. Mindestens fünf Menschen haben ihr Leben verloren, einunddreissig wurden verletzt. https://twitter.com/antiputler…/status/1688629405264855040
Die Plattform «Ukraine Insider» beschreibt, wie es zu dieser Katastrophe kam:
«Die Raschisten starteten zwei Angriffe im Abstand von mehreren Minuten. Bei dem ersten Einschlag gab es 4 Tote und 3 verletzte Zivilisten. Beim zweiten Beschuss (als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen) wurde der stellvertretende Leiter der Hauptdirektion des Staatlichen Dienstes für Notfallsituationen in der Region Donezk getötet, 4 weitere Rettungskräfte, 8 Polizisten und 3 Zivilisten wurden verletzt. Ein 9- und ein 5-stöckiges Gebäude, Wohnhäuser im privaten Sektor, ein Hotel und eine Pizzeria (wo Freiwillige und ausländische Journalisten, die an die Front kommen, oft zu Gast sind), Geschäfte und Verwaltungsgebäude wurden beschädigt. https://t.me/insiderUKR/59804
OPPOSITIONS-PROPGANDA
Unbekannte Film-Realisatoren in Russland haben ein Video in höchster Qualität produziert, welches eine klare Anti-Krieg-Botschaft vermittelt. https://twitter.com/i/status/1688491415150440449
Zu sehen ist eine in Uniform gekleidete Frau, welche einen Berg von ukrainischen Konsumgütern begutachtet und dann über Leichen hinweg geht und die Szene mit zerstörten und brennenden Häusern verlässt.
Auf der Textebene wird unter anderem gesagt, dass keine Mutter stolz auf einen toten Sohn ist, der in einem Krieg gefallen ist, den man nicht Krieg nennen darf. Niemand ersetze einen Sohn, der vor seiner Mutter starb und eine gestohlene Waschmaschine ersetzt den Gefallenen auch nicht. https://twitter.com/victoriaslog/status/1688491415150440449
Der ukrainische Blogger «Jay in Kyiv» schreibt: «Die Tatsache, dass dieses Video aus Russland und nicht aus der Ukraine stammt, zeigt, dass es inzwischen eine intelligente Anti-Putin-Bewegung gibt, die in der Lage ist, hochwertige Medienarbeit zu leisten. https://twitter.com/JayinKyiv/status/1688481287995117569
PROPAGANDISTEN WAHN
Ein russischer Propagandist mit dem Namen «Nikolay Wawilow» hatte einen grossen Auftritt in der Sendung von Olga Skabejewa, einer Kreml-nahen Journalistin und Fernsehmoderatorin des staatlichen Fernsehsenders Rossiya-1.
Wawilow sagte: «Russland wird wieder die Rolle einnehmen, die das russische Empire schon einmal hatte. Berlin, Dresden, Prague, Ljubljana – all das wird uns gehören».: «Unsere Einmärsche in Paris oder Berling waren kein Zufall. Russland ist das grösste Land Europas.»
Die Moderatorin, Skabejewa, die auf der Sanktionsliste steht, sah dem Treiben mit verschränkten Armen zu. Video hier: https://twitter.com/i/status/1688575168958898176
DIE GRÄUEL VON BUCHA
Chris Christie ist der ehemalige Gouverneur von New Jersey und aktuell einer der Kandidaten der Republikanischen Partei für das US-Präsidentenamt. Christie trat überraschend in Kyiv ein und gab danach CNN ein Interview.
Dabei sagte er unter anderem: «In Bucha ging ich zu einem flachen Grab von 160 Zivilisten, die von der russischen Armee hingerichtet worden waren. Bevor sie hingerichtet wurden, wurden vielen von ihnen die Augen ausgestochen, die Ohren abgeschnitten, dann wurden ihnen die Hände auf dem Rücken gefesselt und sie wurden von russischen Soldaten in den Hinterkopf geschossen. Zivilisten, keine Soldaten. Zivilisten». (…)
Und dann gingen russische Soldaten hinein und vergewaltigten die Mütter und die Tochter, die im Haus waren, nachdem die Männer des Hauses getötet worden waren.»
https://twitter.com/i/status/1688482381370458112
BALD ERWEITERTE MOBILISIERUNG
Das ukrainische Parlament, die «Rada», wird ein Gesetz beraten, welches kampffähige, aber nicht kampfbereite Personen zum Dienst am Vaterland zwingen soll.
Diese Personen sollen sowohl bei Verteidigungsaufgaben, wie auch «zur Sicherstellung der Volkswirtschaft unter Kriegsrecht» eingesetzt werden. Sinn des Gesetzes sei es, die Militärkommissionen mit «motivierten Patrioten» zu versorgen.
Nach Ansicht des Verfassers, des Abgeordneten der Partei «Diener des Volkes», Heorhiy Mazurash, werden solche Änderungen dazu beitragen, die Zahl der Gesetzesflüchtlinge zu verringern. https://itd.rada.gov.ua/billInfo/Bills/Card/42455
ZELENSKYJS AUSSAGEN
In einem Interview mit südamerikanischen Journalisten machte der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskyj unter anderem folgende Aussagen, welche die argentische «La Nacion» zusammenfasste:
«In unseren Augen ist Müdigkeit zu sehen. Aber in den Augen der Russen sieht man Angst, und das sind zwei sehr unterschiedliche Dinge. Wir müssen geduldig sein, wenn wir gewinnen wollen.»;
«Die Gegenoffensive ist kompliziert. Die Fortschritte sind wahrscheinlich langsamer, als manche es sich wünschen oder vorstellen. Das ist alles Nebensache. Eine Gegenoffensive ist eine Armeeoffensive, kein Rückzug. Und das ist ein wichtiger positiver Aspekt. Die Initiative liegt in den Händen der Ukraine»;
«Die Ukraine wird den Krieg nicht auf dem Territorium der Russischen Föderation fortsetzen, das war nie unser Ziel. Wir räumen nur unser eigenes Territorium. Sie haben einen Ort, an den sie zurückkehren können. Und wir nicht. Sie haben einen Ort, den sie verlassen können, und wir nicht. Denn dies ist unser einziges Land.» https://www.lanacion.com.ar/…/entrevista-con-volodimir…/
DIE ABRAMS-PANZER KOMMEN
Die ersten 31 Panzer vom Typ Abrams der amerikanischen Armee werden bald in Richtung Ukraine eingeschifft worden. Doug Bush, Leiter der Beschaffungsabteilung der US-Armee sagte gegenüber CNN:
«Sie sind bereit. Jetzt müssen sie nach Europa und dann in die Ukraine gebracht werden, zusammen mit allem, was dazu gehört. Munition, Ersatzteile, Treibstoffausrüstung, Reparaturanlagen. Es handelt sich also nicht nur um Panzer, sondern um ein komplettes Paket, das zu ihnen gehört. Wir arbeiten noch daran» https://t.me/c/1394092619/52757
MEDWEDEWS 100 MIO-$-JACHT
Die 100-Millionen-Dollar-Yacht des stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, versteckt sich derweil unweit von Istanbul.
Sie kam in der ruhigen Bucht von Büyükçekmece (40 km von der Stadt entfernt) eine Woche vor den Angriffen auf die Krim-Brücke und dem Rückzug Russlands aus dem Getreideabkommen an. Das berichtet der Journalist und Blogger Gleb Pyanykh (in Russland als «ausländischer Agent» gebrandmarkt).
Vor Kriegsbeginn befand sich das im Ausland registrierte Schiff der Universe in Italien und wurde dann über Istanbul nach Sotschi gefahren. https://t.me/c/1981859495/633
RUSSLANDS NORDKOREA-«FREUNDE»
Nordkoreanische Hacker sind in die Computernetze des russischen Unternehmens «NPO Mashinostroitelstvo» eingedrungen, das ballistische Raketen, Marschflugkörper, Hyperschallraketen und Weltraumsatelliten herstellt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
Mit Nordkorea verbundene «Elite-Hackerteams», darunter «ScarCruft» und «Lazarus», haben heimlich Spionagesoftware in die Systeme des russischen Unternehmens eingeschleust und hatten von Ende 2021 bis Mai 2022 Zugang zu ihnen. Zu diesem Zeitpunkt verkündete Pjöngjang große Erfolge in seinem Raketenprogramm.
Der ukrainische Militärblogger Tsaplienko schreibt dazu: «In Wirklichkeit halte ich dies jedoch für ein russisches Märchen für die westliche Öffentlichkeit. Ich glaube, dass die Russen den Koreanern einfach Zugang zu Informationen verschafft haben könnten. Und die Geschichte mit dem Hacking wurde erfunden, damit niemand sie beschuldigen würde, das kannibalische Regime mit Raketentechnologie zu unterstützen. Wenn es anders wäre, wäre der russische Verteidigungsminister wohl kaum nach Pjöngjang gereist.» https://t.me/Tsaplienko/37117