SCHWEIZ VERSCHROTTET WAFFEN
Gemäss einem Bericht der «NZZ am Sonntag» demontiert und entsorgt die Schweiz 60 funktionierende Rapier-Flugabwehrraketensysteme. Das bestätigte Kai-Gunnar Siewert, Sprecher des Bundesamts für Rüstungsbeschaffung.
Die Zeitung weisst daraufhin, dass die Ukraine diese Systeme nutzen könnte.
Die Schweizer Armee kaufte in den 1980er Jahren Rapiers.
2007 investierte der Bund stark in die Modernisierung und kaufte 2’000 moderne Lenkflugkörper, die nun ebenfalls verschrottet werden. https://magazin.nzz.ch/…/die-schweiz-verschrottet…
ÜBER 500 TOTE PRO TAG
In den letzten 24 Stunden wurden um den Frontabschnitt um Bakhmut 239 russische Soldaten getötet und weitere 293 verletzt. Diese Zahlen nannte Serhiy Cherevatyi, Sprecher des ukrainischen Militärkommandos Ost.
Bereits gestern hatte Cherevatyi die Opferzahlen für Freitag gemeldet und von 221 getöteten und 314 verwundeten russischen Soldaten bei Bakhmut berichtet.
Nach Angaben des ukrainischen Generalstabes starben bisher 159’000 russische Soldaten und Offiziere seit dem Beginn des Überfalls auf die Ukraine. https://t.me/KyivIndependent_official/16389
OFFENSIVE IM SÜDEN
Die ukrainische Armee hat mit einem Vorstoss im Süden der Ukraine, gegenüber der Stadt Kherson begonnen. Ziel sei es, die russische Armee mindestens 20 Kilometer zurückzudrängen.
Dies werde den Beschuss des befreiten Gebiets am rechten Ufer der Region Kherson verringern. Das sagte Natalija Humenjuk, Sprecherin der südlichen Verteidigungskräfte, am ukrainischen TV.
«Unsere Arbeit an den Mehrfachraketen, Mörsern und Artilleriegeschützen der russischen Armee zeigt Ergebnisse, aber wir können noch keine absolute Sicherheit garantieren», sagte Natalija Humenjuk. https://t.me/uniannet/92280
INFO-KRIEG IM ÄTHER
Seit der Invasion mussten in der Region Donezk 14 Radiostationen ihren Betrieb einstellen. Bisher konnten vier dieser Radios den Betrieb wieder aufnehmen.
Gleichzeitig sendet Russland ein Radioprogramm für die Bewohner von Bakhmut. Eine Gruppe von ukrainischen Technikern sagt dazu: «Die Menschen werden falsch informiert und in psychologischer Spannung gehalten».
Gegen diesen Sender hat die Gruppe ein Gerät entwickelt, welches das russische Programm stört und stattdessen die ukrainische Hymne spielt. Ausserdem transportiert sie ukrainische Zeitungen in die umkämpfte Stadt. https://suspilne.media/405833-ukrainskij-gimn-zamist…/
POSTHUMER «HELD DER UKRAINE»
Präsident Zelenskyj zeichnete heute Oleksandr Matsijewski mit dem Titel «Held der Ukraine» aus. Der 42-jährige Schaftschütze Matsijewski geriet Ende Dezember beim Dorf Krasna Hora in der Region Donezk in russische Gefangenschaft.
Als er «Ruhm der Ukraine» rief, wurde der unbewaffnete Soldat mit mehreren Schüssen umgebracht. Das Video dieses Kriegsverbrechens wurde diese Woche auf sozialen Netzwerken veröffentlicht.
Der ukrainische Geheimdienst ist zurzeit daran, die Verbrecher zu identifizieren. https://t.me/suspilnedonbas/11785
GERÜCHTE OHNE QUELLEN
In einem Artikel des Süddeutsche Zeitung – veröffentlicht auch im Zürcher Tagesanzeiger – berichtet der in Belgrad lebende Florian Hassel über «Risse in der ukrainischen Führung».
Als einzige Quelle für diese Behauptung wir die BILD zitiert, welche sich selber auf «anonyme Quellen» beruft. Einschränkend schreibt die Zeitung: «Gleichlautende Berichte anderer Quellen fehlen indes.»
Trotzdem hält die Zeitung an ihrer Darstellung von angeblichen «Rissen» fest, hat jedoch keinerlei Informationen, die diese These stützen. https://www.tagesanzeiger.ch/in-der-ukrainischen…
PRO PUTIN DEMO IN MOLDAWIEN
Heute demonstrierten rund 2’000 Personen in der moldawischen Haupstadt Chisinau gegen den pro-europäischen Kurs der Regierung. Organisiert hatte die Kundgebung die prorussische Partei «Shor». https://t.me/Politia_Republicii_Moldova/5591
Die moldawische Polizei nahm 54 gewaltbereite Teilnehmer fest, darunter 12 Minderjährige. Ausserdem wurde ein Wagner-Söldner am Flughafen an der Einreise nach Moldawien gehindert. https://newsmaker.md/…/v-kishineve-politsiya…/
Alleine heute wurden in der Hauptstadt vier Bombendrohungen registriert. Die moldawische Polizei bezeichnet dies als «Teil der Destabilisierungsmassnahmen». https://t.me/Politia_Republicii_Moldova/5587
Gestern gelang es den moldawischen Behörden nach eigenen Angaben ein pro-russisches Netzwerk aufzudecken. Die 7 verhafteten Personen seien mit «präzisen Aufgaben» nach Moldau/Moldawien gereist. https://www.spiegel.de
GEORGISCHER EX-PRÄSIDENT VERGIFTET
Der ehemalige georgische Präsident Micheil Saakaschwili hat von 120 Kilogramm Gewicht auf 64 Kilogramm abgenommen. Das sagte der pro-westliche Politiker aus einem Krankenhaus dem britischen Sender SkyNews.
In das Krankenhaus war Saakaschwili wegen seines verschlechterten Gesundheitszustands aus dem Gefängnis verlegt worden. Sollte sein Gewicht unter 60 Kilogramm fallen, sagen die Ärzte ein multiples Organversagen voraus.
«Ich liege die ganze Zeit im Bett, meine Knochen lösen sich auf, und das verursacht mir unerträgliche Schmerzen».
Die Anwälte des Politikers erklärten, dass ihr Schützling wahrscheinlich im Gefängnis vergiftet worden sei. https://news.sky.com/…/former-georgian-president…
Sakaaschwili leistete als Justizminister und Präsident wesentliche Beiträge gegen die Korruption in Georgien. In einem, nach seinen Aussagen «politischen Prozess», wurde er 2018 zu 6 Jahren Zuchthaus verurteilt.
CHINESEN GLAUBEN AN RUSSEN SIEG
Die chinesische «Akademie der Militärwissenschaften» (AMS) ist direkt der Volksbefreiungsarmee unterstellt und erarbeitet Empfehlungen für die oberste chinesische Führung.
Diese AMS schloss Ende des letzten Jahres eine Simulation des Kriegsverlaufs in der Ukraine ab. Das Ergebnis: Die chinesischen Militärexperten sind überzeugt, dass der Krieg in diesem Sommer enden wird und das Russland die Oberhand behält.
Die japanische Agentur Nikkei schreibt, dass aufgrund dieser Empfehlungen die Chinesen einen «Friedensplan» vorgeschlagen haben, der den Russen die eroberten Gebiete überlässt.
Zuvor hatte es China unterlassen, sich zu sehr in den Krieg Russlands gegen die Ukraine einzulassen. https://asia.nikkei.com/…/Behind-Ukraine-peace-proposal…