VERHARMLOSUNG UND WUT
Das russische Kriegsministerium von Schoigu verharmloste bisher die massiven Verluste der Russen bei Pawliwka/Ugledar, wo in den letzten Tagen mehrere hundert von Putins Elitesoldaten umkamen. https://aldrovandi.net/…/ukraine-aktuell-7-11-2022-21uhr/
Die aussichtslose Offensive der Marineinfanteristen wurde von den beiden Generälen Muradow und Achmedow befohlen.
Schoigus Kriegsministerium schreibt:
«Dank des kompetenten Handelns der Kommandeure der Einheiten belaufen sich die Verluste an Marinesoldaten in diesem Zeitraum auf nicht mehr als 1% des Kampfpersonals und 7% der Verwundeten, von denen ein grosser Teil bereits wieder in die Reihen zurückgekehrt ist.»
Der Militärblogger Sukonin bezeichnete die Angaben als falsch und drohte: «In ein paar Tagen wird sich alles beruhigen, und viele der mobilisierten Überlebenden werden dorthin gebracht, wo es eine Verbindung gibt. Dann wird das Informationsarmageddon beginnen».
Der ukrainische Präsident Zelenskyj sagte gestern Abend, dass «die Region Donezk das Epizentrum des grössten Wahnsinns der Besatzer bleibt – jeden Tag sterben Hunderte von Menschen». https://www.unian.ua
UMKÄMPFTE REGION LUHANSK
Serhij Hajdaj, Gouverneur von Luhansk, fasst die Lage in seiner Region so zusammen:
Der Vormarsch der Streitkräfte der Ukraine geht weiter;
Die Russen werfen Hunderte von untrainierten, frisch mobilisierten Soldaten in den «Fleischwolf»; In naher Zukunft werden weitere Erfolg in den Richtungen Svatove und Kreminna gemeldet; In einigen befreiten Siedlungen leben immer noch Menschen, die sich weigern zu evakuieren. Die Ukraine sei ständig dabei, sie zu überzeugen. https://t.me/luhanskaVTSA/6726
DROHNEN DES JAHRES 2022
Der ukrainische Geheimdienst hat Beweise dafür gefunden, dass iranische Drohnen nach dem 24. Februar an Russland geliefert wurden.
Der Propeller der Mohajer-6-Drohne wurde erst im Februar dieses Jahres hergestellt. Der iranische Mohajer wird aus Teilen verschiedener Länder zusammengebaut: Er hat einen österreichischen Motor und eine japanische Kamera.
«Wir haben hier keine russischen Elemente gefunden», sagte der Geheimdienst-Sprecher.
Ukrainische Experten untersuchen derzeit, wie ausländische Teile in iranische Drohnen gelangt sind. https://t.me/informnapalm/14095
Der iranische Aussenminister hatte behauptet, man habe «nur wenige Drohnen» an Russland geliefert und zwar vor der Invasion.
50 FIRMEN IN RUSSLAND
Die Schweizer Firmen Novartis, Roche und Nestle arbeiten weiterhin in Russland. Sie gehören zu jenen 50 Firmen, die sich nicht den Sanktionen anschliessen. Weitere bekannte Namen sind Airbus, Johnson-Johnson, Pfizer, Bayer, Danone, Auchan oder HSBC.
Dies geht aus einer per 2. November aktualisierten Liste hervor, auf die der pro Kreml Blogger «Lord of war» verweist. https://t.me/loordofwar/58672
HOHN FÜR «MOSKOWITER»
Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksiy Reznikov twitterte:
«In der Ukraine wurde eine Teilmobilisierung angekündigt, in deren Rahmen etwa 300’000 Mücken abgerufen werden sollen. das Projekt trägt den Arbeitstitel Mosquitoes against Moscowitoes». https://twitter.com/oleksiirez…/status/1589921503885537280
Der Tweet bezieht sich auf Aussagen des russischen UNO-Botschafters, der ukrainische Mücken für die russischen Verluste verantwortlich gemacht hatte.
MIT FARBE GEGEN WAHRHEITEN
In der von Russland besetzten Stadt Mariupol gab es das sehr grosse Wandbild «Milana», welches ein Mädchen zeigt, das einen Teddybären umarmt.
Das Bild war einem Kind gewidmet, welches bei der russischen Bombardierung von 2014 seine Mutter und ein Bein verlor. Nun wurde die Wandmalerei von den Besatzern übermalt. https://twitter.com/JayinKyiv/status/1589915647320150017
VERHANDELN NACH DEM ABZUG
Kein Land der Welt kann die Ukraine zwingen, mit Russland zu verhandeln. Das sagt Mykhailo Podolyak, Berater des ukrainischen Präsidenten.
Die Verhandlungen mit Russland können nach dem Abzug aller Besatzungstruppen über die Grenzen von 1991 hinaus geführt werden.
Nach der Befreiung von Kherson oder Luhansk kann die Ukraine Russland anbieten, das gesamte Gebiet der Ukraine innerhalb von 72 oder 96 Stunden zu verlassen. https://t.me/Tsaplienko/19898
MACRON AUF UKRAINER SEITE
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte, er unterstütze die Durchführung von Friedensgesprächen zwischen der Ukraine und der Russischen Föderation zu den Bedingungen Kiews zu einem für die Ukraine günstigen Zeitpunkt.
Gleichzeitig rief der französische Regierungschef beide Länder dazu auf, keine radikalen Bedingungen zu stellen.
Er erwähnte gegenüber dem TV Sender TF1 auch die Strom- und Wasserausfälle, denen die Ukrainer im Zusammenhang mit den russischen Raketen- und Drohnenangriffen ausgesetzt sind.