- Erneut russischer Kampfjet eliminiert
- Geheimdienst warnt vor Oster-Terror
- Bereits 450’000 Russen ausgefallen
- Russland fahndet nach Zelenskyj
- 121 getötete und gefangene Kollegen
SU-25 KAMPFJET ABGESCHOSSEN
Die Nachricht wurde vom ukrainischen Staatspräsidenten in seiner Abendansprache fast als eine Nebensächlichkeit bekanntgegeben. Soldaten der 110. mechanisierten Infanteriebrigade hätten heute in der Region Donezk eine russische Su-25 abgeschossen. Weitere Details gab Zelenskyj nicht bekannt. https://t.me/uniannet/132967
Damit wurden – nach einem mehrwöchigen Unterbruch – wieder eine erfolgreiche Operation gegen die russische Luftwaffe vermeldet.

ANGRIFF AUF KRYNKY ABGEWEHRT
Gestern haben die Besatzer zweimal versucht, die Insel Nestryga in der Region Kherson zu stürmen, aber es gelang ihnen nicht. Das sagte der Sprecher der Südlichen Verteidigungskräfte. Er fügte ausserdem hinzu, dass die Verteidigungskräfte sieben Angriffe in Krynky abgewehrt hätten. Generell bleibt die Lage in südlicher Richtung stabil. Es gibt keine Anzeichen für die Bildung offensiver Gruppen des Gegners. https://t.me/c/1269013410/66382

WARNUNG VOR TERROR-ANSCHLAG
Gemäss dem russisch-orthodoxen Kirchenkalender findet Ostern an diesem Wochenende statt. Der ukrainische Geheimdienst SBU warnt in einer Mitteilung vor einem möglichen Terroranschlag des russischen Geheimdienstes FBS auf eine landeseigene russisch-orthodoxe Kirche. Vermutet wird, dass ein solcher Anschlag gegen die eigenen Gläubigen verübt wird, um diese Aktion dann der Ukraine in die Schuhe zu schieben. Nach Erkenntnissen des SBU kann es zu demonstrativen Inhaftierungen von Personen kaukasischer Nationalität kommen, die in ihren Geständnissen eine Verbindung mit der Ukraine «zugeben» würden. https://t.me/voynareal/88915

BEREITS 450’000 RUSSEN AUSGEFALLEN
Aktuell werden täglich gegen 900 Russen im Krieg gegen die Ukraine getötet oder verletzt. Seit dem Überfall auf die Ukraine haben 465’000 Russen zu Wasser, in der Luft und zur See ihr Leben verloren oder wurden so stark verletzt, dass sie nicht mehr kampffähig sind. Diese Zahlen veröffentlichte der britische Geheimdienst in seinem heutigen Bulletin.
In den letzten Wochen habe die Zahl der Verluste leicht abgenommen. Dies werde sich in den nächsten zwei Monaten mit dem Beginn einer neuen russischen Offensive ändern. Die Russen würden weiterhin «Masse vor Qualität» stellen.
Das russische Vertrauen in die Masse werde für die ganze Dauer des Krieges gelten. Dies habe jedoch unabsehbare Folgen für die russische Armee der Zukunft. https://twitter.com/DefenceHQ/status/1786667385505693763/photo/1

PUTIN SOLL NICHT WISSEN, WAS LÄUFT
Putin sollte in eine Situation gebracht werden, in der er nicht weiss, was er von Europa zu erwarten hat. Dies sagte der polnische Aussenminister Radoslaw Sikorski in einem Interview mit BBC. Zur Ankündigung des französischen Präsidenten Macron, dass NATO-Bodentruppen in der Ukraine nicht auszuschliessen seien, sagte Sikorsky: Putin wird so in eine Situation gebracht, in der er nicht sicher sei, was der Westen vorhat, und so verfügt er über weniger Optionen. Gefragt, ob Polen Bodentruppen in die Ukraine sendet, sagte Sikorski: «Wir werden unsere Karten nicht zeigen». https://t.me/uniannet/132959

RUSSLAND FAHNDET NACH ZELENSKYJ
Das russische Innenministerium hat den ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky auf die Fahndungsliste gesetzt und ohne detaillierte Angaben auf das Strafgesetzbuches verwiesen. Die Meldung veröffentlichte die russische Propagandaagentur RIA-Novosti. (https://t.me/rian_ru/243900)
Kurz danach wurde auch Petro Poroschenko, der ehemalige Präsident der Ukraine, in der Russischen Föderation auf die Fahndungsliste gesetzt. Diese Aktion stösst selbst bei russischen Militärbläggern auf Fragen: « Aber was ist die Logik, sie auf die Fahndungsliste zu setzen? Selbst ich kann das nicht erklären.» schreibt zum Beispiel https://t.me/logikamarkova/11532
Das ukrainische Aussenministerium bezeichnete die Fahndungen als ein «Zeichen der Verzweiflung» und schreibt weiter: «Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um Sie daran zu erinnern, dass der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen den russischen Diktator Wladimir Putin wegen des Verdachts der Begehung von Kriegsverbrechen im Gegensatz zu den wertlosen russischen Ankündigungen völlig real ist und in 123 Ländern auf der ganzen Welt vollstreckbar ist.» https://t.me/uniannet/132955

GETÖTETE UND GEFANGENE KOLLEGEN
32 Vertreter der ukrainischen Massenmedien befinden sich in russischer Gefangenschaft. Das sagte der ukrainische Kulturminister Rostislav Karandeev. Es werde über eine baldige Rückkehr verhandelt, sagte Karandeev bei einem Treffen mit Medienvertretern in Saporischja.
Zwischen dem 24. Februar 2022 und dem 30. April 2024 wurden zudem mindestens 89 Medienschaffende getötet.