G7 MIT KLAREN WORTEN
Am erweiterten G7 Gipfel in Hiroshima nahmen die letzten drei Tage neben den grössten Wirtschaftsnationen der freien Welt (Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten) auch Indien, Indonesien und Brasilien teil.
Gemeinsam wurde eine Schlusserklärung mit den folgenden Schwerpunkten beschlossen: «Alle Staaten müssen sich an die Grundsätze der UN-Charta halten, vor allem an die Achtung der Souveränität und der territorialen Integrität; Konflikte sollten ausschliesslich mit friedlichen Mitteln und im Dialog gelöst werden; einseitige Versuche, den Status quo irgendwo auf der Welt gewaltsam zu verändern, sollten nicht zugelassen werden; die internationale Ordnung muss auf Rechtsstaatlichkeit beruhen.» https://t.me/ukrpravda_news/30790
VIELE MEETINGS AM G7-GIPFEL
Am Abend zählte Volodymyr Zelenskyj auf, mit wem er in Hiroshima neben US-Präsident Joe Biden zusammentraf.
Dazu gehörten: Der indonesische Staatschef, der Präsident der Republik Korea, der kanadische Premierminister Trudeau, zudem die Führer von Vietnam , Australien und Japan. Zelenskyj: «Es gibt Potenzial für starke Beziehungen (…). Wir werden die Zusammenarbeit verstärken.» https://t.me/c/1394092619/47259
Bei seiner Rede vor den Führern der wichtigsten Industriestaaten sagte Zelenskyj, dass «wir eine klare globale Führung der Demokratie brauchen», um die globale Sicherheit zu stärken. Die Zusammenarbeit der G7-Staaten mit der Ukraine habe anderen Ländern gezeigt, wie sie reagieren würden, wenn ein Land beschliesse, ein anderes zu überfallen.» https://t.me/KyivIndependent_official/18896
ZELENSKYJS ZUSICHERUNGEN
In Hiroshima kam es am Rande des G7 Gipfels zum Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und dem ukrainischen Präsidenten Zelenskyj.
Danach sagte Biden: «Ich habe die feste Zusicherung von Zelenskyj, dass sie die F-16 nicht einsetzen werden, um auf russisches Territorium vorzustossen.» https://t.me/nvua_official/51791
Allerdings, so Biden, könnten sie überall dort eingesetzt werden, wo sich russische Truppen «innerhalb» der Ukraine befinden.
Biden bestätigte, dass die Vereinigten Staaten in naher Zukunft mit der Ausbildung ukrainischer Piloten an den Kampfjets der vierten Generation beginnen würden. https://t.me/c/1394092619/47248
RUSSEN ZUM TEIL UMZINGELT
Hanna Malyar, stellvertretende Verteidigungsministerin der Ukraine, sagte zur Lage in Bakhmut: «Dem Feind ist es nicht gelungen, Bakhmut einzunehmen, und er hat einen Teil der dominierenden Höhen um die Stadt verloren. Unsere Truppen haben die Stadt halb eingekesselt, was uns die Möglichkeit gibt, den Feind zu vernichten.
Daher muss sich der Feind in dem Teil der Stadt, den er kontrolliert, selbst verteidigen. Unsere Verteidiger behalten die Kontrolle über die Industrie- und Infrastruktureinrichtungen und den privaten Sektor von Bakhmut im Gebiet Samolet.» https://t.me/astrapress/27540
Der Kommandeur der ukrainischen Armee, Generaloberst Oleksandr Syrsky (FOTO), sagte: «Wir rücken an den Flanken in den Vororten von Bakhmut weiter vor und nähern uns der taktischen Umzingelung der Stadt.
Dadurch können wir alle vom Feind besetzten Hochhäuser kontrollieren und nach und nach zerstören. Dies entzieht dem Feind die Kontrolle über die Zufahrten zur Stadt und verschafft uns gewisse taktische Vorteile», so Syrsky https://www.pravda.com.ua/news/2023/05/21/7403178/ (Siehe Karte Bakhmut)
Die dritte ukrainische Sturmbrigade hatte vor vier Tagen bei Bakhmut eine Fläche von 7 Quadratkilometern erobert, Heute hat dieselbe Sturmbrigade nach eigenen Angaben erneut ein Gebiet erobert, welches über 1’700 Meter breit und mehr als 700 Meter tief ist. https://t.me/nvua_official/51800
Zum Vergleich: Bakhmut hat eine Fläche von 41 Quadratkilometer.
Demgegenüber sagte das russische Verteidigungsministerium: «Die Befreiung von Artemiwsk (Moskaus Name für Bakhmut) in der DNR («Volksrepublik Donezk») ist abgeschlossen.» https://t.me/rian_ru/203340
ZERSTÖRTE LAGERHÄUSER
Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit hat die ukrainische Armee in dieser Woche 20 Lagerhäuser der russischen Truppen in einem Dutzend Orte in den besetzten Gebieten der Ukraine zerstört.
Die Plattform «Made in Donbass» veröffentlicht die Karte mit allen Orten und nennt Details zu den militärischen Zielen. https://t.me/c/1687475640/29188
AKW SOLL NEUTRAL SEIN
Das Atomkraftwerk Saporischja dürfe von Russland nicht als Militärstützpunkt genutzt werden. Das sagte der Generaldirektor der Internationalen Atomenergieagentur (IAEO), Rafael Grossi.
Nach seinen Angaben führt er weiterhin Verhandlungen mit allen Beteiligten, um die Sicherheit des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten und die Gefahr eines schweren nuklearen Unfalls auf dem Kontinent zu verhindern.
Die jüngste Evakuierung von Bewohnern der Stadt Enerhodar hat die Unsicherheit in Bezug auf die Personalsituation noch verstärkt. (Aus Enerhodar stamme viele Mitarbeiter für das AKW Saporischja.) So stellten die IAEO-Experten Anfang Mai eine weitere Verringerung des Personals der Anlage auf das das absolute Minimum fest. https://t.me/c/1269013410/50819
GROSSDEMO IN MOLDAWIEN
In Chișinău, der Hauptstadt Moldawiens, fand heute eine Massendemonstration zur Unterstützung der europäischen Integration statt (FOTO).
Die Teilnehmer verabschiedeten eine Resolution, in der sie ihren Wunsch nach einer Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union zum Ausdruck brachten. https://t.me/nvua_official/51812
Die Unabhängigkeit des Staates Moldawien zwischen der Ukraine und Rumänien ist bedroht. Von Russland finanzierte Separatisten haben im Land die sogenannte «Republik Transnistrien» gegründet. Seither sind dort russische Truppen präsent. Die moldawische Regierung befürchtet im Land breite subversive Aktionen im Auftrag Russlands. https://aldrovandi.net/…/ukraine-aktuell-nr-383-13-3…/