OSTERN TROTZ ZERSTÖRUNGEN
Es ist Ostern in der Ukraine. Dort lebende gläubige Christen feiern das Fest der Auferstehung inmitten der verheerenden Zerstörungen.
Die Bewohner des Dorfes Lukashiwka (Oblast Tschernihiw) in der Schlange, um ihr Osterbrot von einem Priester in der von Russen zerstörten Kirche segnen zu lassen. https://twitter.com/tweet4anna/status/1647609677067239427
PAPST BETET FÜR FRIEDEN
Papst Franziskus bittet Russen und Ukrainer, «Frieden zu schliessen». Er drückte den Christen sein Mitgefühl aus, weil «Kriege weiterhin auf grausame Weise Tod säen».
Franziskus erwähnte nicht, dass Russland der Aggressor ist.
«Möge der Herr mit ihnen sein und ihnen helfen, sich zu versöhnen», sagte der Papst in seinem Gebet. https://t.me/nvua_official/48032
50 STUNDEN RETTUNGSARBEIT
Heute wurde um 18:30 Uhr das letzte Opfer aus einem von Russland angegriffenen Wohnhaus in Sloviansk gerettet. Es handelt sich um den Vater eines 2-jährigen Buben, der beim Angriff starb. Ausserdem konnten heute weitere 3 Menschen aus den Trümmern geborgen werden.
Die Opferbilanz des Angriffs mit S-300 Raketen: «Bei dem Beschuss am 14. April wurden 39 Menschen verletzt. 15 von ihnen darunter ein Kind – wurden getötet. 24 – darunter ein Kind- wurden verwundet»». Das teilte Vadim Lyakh, der Leiter des staatlichen Notdienstes mit. https://t.me/suspilnedonbas/12625
WIEVIELE SOLDATEN STARBEN
Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksii Reznikov machte in einem Interview mit der spanischen Zeitung «La Razon» folgende Aussage:
«Natürlich haben wir Verluste, denn wir befinden uns im Krieg. Aber sie sind wesentlich geringer als die russischen Verluste. Ich kann keine Zahlen nennen, aber ich kann Ihnen versichern, dass die Gesamtzahl geringer ist als die Zahl der Todesopfer des Erdbebens in der Türkei. Unser Hauptziel besteht darin, das Leben unserer Soldaten zu retten, während Russland sie als Kanonenfutter benutzt. Das ist eine Taktik des Fleischwolfs. Es ist ihnen egal. Allein in Bakhmut verliert Russland jeden Tag 500 Tote und Verwundete».
Nach offiziellen Angaben starben bei den Erdbeben in der Türkei 50’000 Menschen. https://www.pravda.com.ua/eng/news/2023/04/16/7398106/
Gleichzeitig schätzt die ukrainische Armee die Zahl der toten russischen Soldaten auf bisher 182’000.
18-JÄHRIGE FÜR KRIEG REKRUTIERT
Die russischen Besatzungsbehörden haben ein «Dekret» über die Einberufung zum Militärdienst in den vorübergehend besetzten Bezirken der Region Luhansk für Bürger der Jahrgänge 1996-2005 erlassen. Junge Männer, die in diesem Jahr gerade 18 Jahre alt werden, sollen in den Krieg eingezogen werden.
Dies teilte das Regionale Militärkommissariat Luhansk mit. «Kommissare» werden in die besetzten Regionen entsandt, um die Einberufung zu gewährleisten.
Ebenfalls verlängert wurde das Entlassungsalter für Soldaten aus den besetzten Gebieten. Während in Russland die Altersgrenze bei 50 Jahren liegt, wurde sie für die besetzten Gebiete auf 55 Jahre angehoben.
Das erlaubt es, mehr Soldaten in den Krieg zu schicken. https://suspilne.media/447345-v-okupovanih-rajonah…/
FLUT VERWUNDETER SOLDATEN
Der ukrainische Generalstab schreibt heute Abend: «Die russischen Besatzungstruppen erleiden weiterhin schwere Verluste. Alle medizinischen Einrichtungen in den vorübergehend besetzten Gebieten sind mit verwundeten Eindringlingen überfüllt.»
Deshalb würden Bildungseinrichtungen umgenutzt:
«So wurde beispielsweise eine Turnhalle der örtlichen Schule in der Siedlung Vysoke (Oblast Saporischschja) in ein Militärkrankenhaus umfunktioniert. Medizinische Dienstleistungen werden ausschließlich für russische Militärangehörige erbracht.» https://www.facebook.com/GeneralStaff.ua
SOLDATEN ALS KANDIDATEN
Für die «Wahlen» in Russland vom nächsten Jahr, sucht Putins Partei «Einiges Russland» besondere Kandidaten. Interesse hat die Partei an Soldaten, welche am Ukraine-Überfall teilgenommen haben.
Die ersten Kandidaten mit Ukraine-Kriegserfahrungen sollen bereits bei den für diesen Herbst geplanten Regional-«Wahlen» aufgeboten werden. Besonders aktiv ist dabei die Putin-Jugend, welche sich in «Junge Garde Einiges Russland» organisiert.
Das amerikanischen «Institut for the study of war» sieht dahinter das Bestreben, dass Putin die Organisation «Einiges Russland» als Kriegspartei etablieren will. https://www.understandingwar.org/…/russian-offensive…
RUSSISCH-CHINESSISCHES BÜNDNIS
Heute fand in Moskau ein Treffen von Putin, dem russischen Kriegsminister Sergej Shoigu und dem chinesischen Verteidigungsminister Li Shangfu statt.
Die drei Personen liessen sich von den Medien an einem Tisch fotografieren. Das Treffen war Teil der sogenannten «unbegrenzten Partnerschaft».
Putin sagte: «Wir arbeiten aktiv über unsere militärischen Abteilungen zusammen, tauschen regelmäßig nützliche Informationen aus, arbeiten auf dem Gebiet der militärisch-technischen Zusammenarbeit zusammen und halten gemeinsame Übungen ab.» Mehr wurde vom Treffen nicht bekannt. https://www.reuters.com/…/putin-meets-chinese-defence…/
DAS BELARUSSISCHE GEFÄNGNIS
Nächste Woche könnte in Weissrussland/Belarus die Zahl von 1’500 von Menschenrechtsverteidigern anerkannten politischen Gefangenen erreicht werden.
Die tatsächliche Zahl ist viel höher. Dies schreibt die belarussische Journalistin Hanna Liubakova. «Frauen und Männer, Jugendliche und Alte, Künstler, Journalisten, Politiker, ganz Belarus sitzt im Gefängnis. Vergiss sie nicht!» https://twitter.com/HannaLiuba…/status/1647658624901152771