EISHALLE STARK BESCHÄDIGT
Ein russischer Raketenangriff zerstörte teilweise die Altair-Eishalle in Druschkiwka bei Kramatorsk. Der Ort ist 40 Kilometer von der durch Russen besetzten Zone im Donezk entfernt.
Nach dem Beschuss, welcher zufällig durch einen französischen TV-Kanal live übertragen wurde, brach ein Brand aus.
Die Halle diente in den letzten Monaten als Lagerplatz für humanitäre Hilfsgüter. https://twitter.com/igorsushko/status/1610333544492204033
ZWEITER SCHWERER SCHLAG
Am 31. Dezember wurde eine grosse Gruppe an Offizieren und Ausbildner in der ostukrainischen Stadt Maliivka durch einen gezielten HIMARS-Angriff getötet. https://aldrovandi.net/2023/01/02/3625/
Offenbar gab es am selben Abend einen zweiten schweren Schlag gegen russischen Truppen in der Region Kherson auf dem linken Seite des Dnjepr, wo die Russen herrschen.
Der Generalstab der Ukraine schreibt: «Es wurde bestätigt, dass die Einheiten der Verteidigungskräfte der Ukraine am 31. Dezember in der Nähe von Chulakiwka (Gebiet Kherson) auf feindliche Truppen und militärische Ausrüstung gestossen sind. Die feindlichen Verluste beliefen sich auf etwa 500 verwundete und getötete Soldaten.» https://www.facebook.com/GeneralStaff.ua/posts/pfbid0MRa2LRNNPL1wxxfQd7pbWoqEMdQv4oMwv9qj23YgqeZTeP8EfXq6hfLoAzok8zabl
AN EINEM TAG 720 TOTE
Der ukrainische Generalstab veröffentlicht täglich die Zahl der seit der Invasion getöteten Mitglieder der russische Armee. Gestern war die Zahl 106’720. Heute ist die Zahl 107’440. Das entspricht einem Zuwachs von 720 innert 24 Stunden.
Demgegenüber ist die Zahl der zerstörten oder übernommenen russischen Panzer nur um 5 Exemplare, auf die allerdings bemerkenswerte Zahl von 3’036 gestiegen. https://www.facebook.com (Meldung von 7 Uhr)
Die Anzahl neu getöteter Russen geht mehrheitlich auf den Schlag gegen die Offiziere und Ausbildner der Reserve in Maliivka zurück.
DESSERTIONEN NEHMEN ZU
Der gewöhnlich gut informierte ukrainische Militärblogger «Shtirlitz» schreibt – ohne Quellenangabe :
«Die jüngsten Ereignisse an der Front und die Zahl der «demobilisierten» russischen Terroristen lassen die Zahl der Deserteure in den Reihen der Besatzer rasch ansteigen. Sie laufen einfach in Gruppen weg.
Die Kommandeure können nichts tun.
Noch interessanter ist, dass diejenigen, die geschickt werden, um Deserteure festzunehmen, auch weglaufen….» https://t.me/a_shtirlitz/23641
SCHWERE KÄMPFE IM OSTEN
Der Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine, General Walerij Saluschnyj/ Zaluzhniy sagte heute zur Lage an der Ostfront in der Ukraine: «Schwere Kämpfe finden an der Linie Svatove-Kreminna sowie in Richtung Lyssytschansk statt.
Am schwierigsten bleibt die Situation auf dem Abschnitt Soledar-Bahmut-Mayorsk. Dort versucht der Feind tatsächlich, auf seinen eigenen Leichen vorzurücken, aber die Einheiten der Verteidigungskräfte halten die feindliche Offensive unter großem Aufwand auf.» https://t.me/glavredinfo/57413
Der britische Geheimdienst schreibt, dass die Intensität der russischen Angriffe rund um Bakhmut seit Mitte Dezember abgenommen hat.
Auf beiden Seite habe es grosse Verluste gegeben.
Und weiter: «Es ist unwahrscheinlich, dass Russland in den kommenden Wochen einen signifikanten Durchbruch in der Nähe von Bakhmut erzielen wird.» https://twitter.com/DefenceHQ/status/1610157278178557953
ANGEBICH ALLE HIMARS ZERSTÖRT
In einer Aufstellung listet das russische Verteidigungsministerium alle HIMARS Mehrfahrraketenwerfer auf, welche sie zerstört haben will. Gemäss dieser Aufstellung sind es 27 Einheiten der von den Russen gefürchtete amerikanischen Artilleriewaffen. Das Problem dieser Meldung: Die Ukraine hat bisher erst 20 HIMARS erhalten. https://t.me/glavredinfo/57417
WITWEN WOLLEN MOBILISIERUNG
Mitglieder der öffentlichen Organisation «Soldatenwitwen Russlands» wandten sich an Putin mit der Forderung, eine neue Mobilisierungswelle anzukündigen, die Grenzen für Männer zu schließen und Soldaten auf der Stelle zu erschießen, die sich weigern, in den Kampf zu ziehen. https://t.me/ukrarmed_forces/26718
Am 31. Dezember hatte der ukrainische Geheimdienstchef Kyril Budanov, bekannt gemacht, dass der Kreml zwischen dem 5. und dem 9. Januar die Grenze schliessen und eine weitere Mobilisierung ankündigen werde. https://aldrovandi.net/2022/12/31/ukraine-aktuell-nr-311-31-12-22-21uhr/
AKTUELL GIBT’S GENUG STROM
Dank des warmen Wetter hat es in Ukraine tagsüber genug Strom. Dies teilt das staatliche Energieunternehmen Ukrenergo mit.
In den Morgen- und Nachmittagsstunden haben die Solarkraftwerke die Stromproduktion erhöht. In der ersten Tageshälfte können die Einwohner des Landes nach Angaben des Energiesektors unbegrenzt Strom nutzen. Gleichgewicht des Energiesystems zu wahren.
Die Situation wird sich mit dem Einsetzen der kalten Jahreszeit ändern. Weitverbreite Stromausfälle werden wieder kommen, schreibt Ukrenergo. https://t.me/uniannet/85464