VORBEREITUNG EINES BESUCHES
Vincenzo Paolino hat heute zwei Plakate veröffentlicht, welche er und seine Freunde am Samstag zum Besuch der russischen Botschaft in Bern erarbeitet haben.
Er schreibt: «Unser Prostest in Bern am kommenden Samstag nimmt immer mehr Gestalt an. Sei Du auch dabei um 14 Uhr! Brunnadernstrasse 37 (gut mit ÖV erreichbar!)» https://www.facebook.com/vincenzo.paolino.ch
GERINGE ERFOLGE BEI BAKHMUT
Russische Streitkräfte erzielten am 29. November geringfügige Fortschritte in der Umgebung von Bakhmut im ukrainischen Donbass.
Doch sei es unwahrscheinlich, dass die russischen Streitkräfte in dem von russischen Quellen angegebenen Tempo vorgerückt sind. Das schreibt das amerikanische «Institut fort he study of war (ISW)» und beruft sich dabei auf geolokalisiertes Filmmaterial.
Das ISW schreibt: «Einige russische Militärblogger stellten unbegründete Behauptungen auf, dass russische Streitkräfte die ukrainische Verteidigungslinie südlich von Bakhmut entlang der Autobahn T0513 durchbrochen hätten. (…) Die geschwächten russischen Kräfte um Bakhmut herum sind nicht dazu geeignet, Bakhmut schnell einzukesseln.» https://www.understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-november-29
VORSTOSS IM SÜDEN
Die ukrainischen Streitkräfte verstärken den Druck auf die russischen Truppen entlang der Südfront. Als Reaktion darauf, evakuierten die Besatzer das Krankenhaus von Polohy nach Mariupol.
Anwohner berichten, dass alles, was überlebt hat, aus dem örtlichen Krankenhaus geholt wird. In der Nähe von Polohy sind Maschinengewehr- und Maschinengewehrsalven zu hören. https://t.me/R13severnews/7107
SPEKULATIONEN ZU OPFERN
Ursula von der Leyen, die Leiterin der Europäischen Kommission, twitterte, dass seit Beginn des Krieges mehr als 100’000 ukrainische Soldaten getötet worden seien. Später wurde das Video entfernt und ein neues Video ohne diese Daten veröffentlicht. Die Europäische Kommission erklärte, sie beziehe sich auf die Verluste der ukrainischen Streitkräfte, sowohl auf getötete als auch auf verwundete. https://t.me/nexta_live/42013
HOLODOMAR WAR VÖLKERMORD
Vor 90 Jahren kam es in der Ukraine zu einer Hungerkatastrophe, ausgelöst durch die Politik von Sowjet-Diktator Stalin. Bis zu vier Millionen Menschen starben durch den seither so bezeichneten «Holodomor».
Der Bundestag qualifiziert nun den Holodmors als «Völkermord». Mit grosser Mehrheit billigten die Abgeordneten einen gemeinsamen Antrag von Ampelkoalition und Unionsfraktion, in dem von einem «menschenverachtenden Verbrechen» die Rede ist. https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundestag-verurteilt-holodomor-als-voelkermord-18500702.html
Mehr zum Holodmor hier: https://aldrovandi.net/2022/11/26/ukraine-aktuell-26-11-22-23uhr/
KEIN GELD FÜR UNGARN
Die Europäische Kommission hat empfohlen, 13 Milliarden Euro an EU-Geldern für Ungarn einzufrieren. Begründet wird dies damit, dass Budapest seinen Verpflichtungen zur Einhaltung der europäischen Rechtsstaatlichkeit nicht nachkommt. https://t.me/dvish_alive_eng/11390
Ungarn hat sich verschiedentlich gegen Sanktionen gegen Russland ausgesprochen, extra Wünsche bei den Enerhgielieferungen vorgebracht und in Sachen ungarischer Minderheit in der Ukraine polemisiert. Siehe dazu hier: https://aldrovandi.net/2022/11/29/ukraine-aktuell-29-11-22-23uhr/ («Ungarn gegen NATO Treffen») oder hier: https://aldrovandi.net/2022/10/20/ukraine-aktuell-20-10-22-16uhr/