Ukraine Aktuell (24.10.22/24Uhr)

PARTISANENAKTION IN RUSSLAND

Auf einer Eisenbahnstrecke in der russischen Region Brjansk ging ein Sprengsatz hoch. Eisenbahnschienen wurden beschädigt.

«Eine Geste des guten Willens seitens der Eisenbahn fand zwischen den Siedlungen Novozybkov und Zlynka statt. Das Gebiet liegt an der Grenze zur Ukraine und zu Belarus und ist von großer strategischer Bedeutung.»

Dies teilten Partisanen aus Russland mit. Nun können die Züge nicht mehr über eine der Eisenbahnlinien nach Belarus fahren. https://t.me/insiderUKR/44519

90 SIEDLUNGEN BEFREIT

Die Verteidigungskräfte haben in der Region Kherson, im Süden der Ukraine, mehr als 90 Siedlungen mit insgesamt 12’000 Einwohnern befreit. In diesen Dörfern finden «Stabilisierungsmassnahmen» statt.
Die sagte ein Sprecher des ukrainischen Verteidigungsministerium im Fernseh- und Radiosender Bryz.

Entscheidend für die Befreiung war die 59. motorisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte.
https://www.pravda.com.ua/eng/news/2022/10/24/7373249/

BRITEN VERURTEILEN DEPORTATION

Angesichts der heranrückenden ukrainischen Verteidiger, befahlen die russischen Besatzer von Kherson die «Evakuierung» von 20’000 Zivilisten aus der Stadt in Richtung Russland.
Das britische Aussenministerium veröffentlichte ein Plakat https://twitter.com/FCDOGovUK/status/1584230922731376640 und schrieb dazu:

«Ukrainische Fortschritte veranlassen die russische Armee, ukrainische Zivilisten gewaltsam zu entfernen und umzusiedeln. Dies ist keine „Evakuierung“. Es ist eine Deporation.»

ERFOLGREICHE DROHNENABWEHR

In seinem öffentlichen Bulletin schreibt der britische Geheimdienst, dass Russland viele iranische Drohnen vom Typ Shahed-136 einsetzen.

Die unbemannten Flugkörper, welche Waffen transportieren, haben einen Nachteil: «Diese Flugkörper sind langsam, laut und fliegen in geringer Höhe». Sie seien ein einfaches Ziel für die Luftabwehr und unterdessen würden 70-85% aller Drohnen rechtzeitig abgeschossen.

Doch Russland setzt weiter eine grosse Zahl dieser iranischen Drohnen ein. Der Grund: «Sie werden als Ersatz für russische Präzisionswaffen mit grosser Reichweite eingesetzt, die immer seltener werden.» https://twitter.com/DefenceHQ/status/1584403111556227072

DONBASS ORTE BEFREIT

Die ukrainischen Streitkräfte setzen ihre Gegenoffensive im Donbass fort. Das Militär übernahm die Kontrolle über Karmazynivka, Myasozhavka und Nevske in der Region Luhansk und Novosadove in der Region Donezk. Dies teilt der ukrainische Generalstab mit. https://doxa.team/news/vsu-prodolzhayut-kontrnastuplenie-na-donbasse

SOGAR FÜR «RT» ZUVIEL

Der Kremlnahe Sender RT (früher Russia Today), der in vielen westlichen Staaten mit Verbreitungsverbot belegt ist, hat nun den Chef des russischsprachigen Programms «vorläufig» entlassen.

Anton Krassowski hatte sich über Monate als Hassprediger gegen die Ukraine hervorgetan.

Letzthin verlangte er in einer Sendung radikale Masnahmen gegen ukrainische Kinder, die behaupten würden, Russland besetze die Ukraine. Diese Kinder solle man in einem Fluss ersäufen oder in eine Hütte sperren und diese anzünden.

Nach den monatelangen Hassreden – ohne Konsequenzen – waren diese Aussagen nun sogar der Chefin von RT, Margarita Simonjan, zu grobschlächtig. Simonjan sprach von einem «zeitweiligen Wahnsinn», von dem Krassowski befallen sei. www.tagesanzeiger.ch

ISRAEL MUSS SICH ENTSCHEIDEN

Am Haaretz-Demokratiegipfel forderte Volodymyr Zelenskyj Israel auf, sich zu entscheiden, insbesondere im Zusammenhang mit den von Iran an Russland gelieferten Drohnen: «Mit wem bist du zusammen? Mit der demokratischen Welt oder mit denen, die vor dem russischen Terror die Augen verschliessen» https://twitter.com/antiputler_news/status/1584586854250139651

Israel wird gezwungen sein, auf eine gefährliche Annäherung zwischen Russland und dem Iran zu reagieren. Dies wurde von Ministerpräsident Yair Lapid angekündigt. Er sagte, dass es laufende Konsultationen mit den Amerikanern zu diesem Thema gebe. https://t.me/uniannet/77611

165 FRACHTSCHIFFE BLOCKIERT

Die Ukraine wirft Russland vor, die Weiterfahrt von rund 165 Frachtschiffen aus der Türkei zu verzögern. In ukrainischen Häfen warte man darauf, Getreide auf die Schiffe zu verladen. Das teilte das ukrainische Aussenministerium mit.

Russische Inspekteure hätten «die Überprüfung von Schiffen erheblich verlängert». Deswegen steckten «mehr als 165 Schiffe in einer Warteschlange nahe der Bosporus-Meerenge fest». Die Zahl der wartenden Schiffe steige täglich. https://www.zeit.de/politik/ausland/ukraine-krieg-russland-newsblog-live

ROTES KREUZ AUF ABWEGEN

Das Russische Rote Kreuz sammelt Geld für die russischen Besatzer, die für den Krieg gegen die Ukraine mobilisiert werden. Bürger der Russischen Föderation sind eingeladen, ab 500 Rubel zu spenden.

Das Geld soll den Familien und den mobilisierten Soldaten zugute kommen und läuft unter dem Titel #WeAreTogether.
Der Leiter des Russischen Roten Kreuzes, Pawel Sawtschuk, erklärte, dass die Familien von Putins Soldaten mit einer Reihe von «Schwierigkeiten» konfrontiert seien, weshalb beschlossen wurde, finanziell und humanitär zu helfen. https://news.obozrevatel.com/ukr/russia/rosijskij-chervonij-hrest-zbirae-koshti-dlya-mobilizovanih-na-vijnu-proti-ukraini-u-merezhi-obureni.htm

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