USA IST PUTINS HAUPTFEIND
Putin reiste heute nach St.Petersburg und unterzeichnete zum «Tag der russischen Marine» eine neue «Marine-Doktrin». In dieser legt der Kreml seine Ambitionen im Schwarzen Meer und in der Arktis dar.
Das Dokument stellt auch fest, dass die Hauptbedrohung für Russland «die strategische Politik der USA zur Beherrschung der Weltmeere» und die Annäherung der NATO an die Grenzen Russlands ist. https://twitter.com/KyivIndependent/status/1553745385784483842
Foto der Parade zum Tag der russischen Marine. https://t.me/loordofwar/31572
KEINE PARADE AUF DER KRIM
In Sewastopol auf der besetzten Krim wurden alle Veranstaltungen zum Tag der Marine abgesagt. Als Grund dafür gaben die Moskaufreundlichen Behörden an, dass das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte mit einer ukrainischen Drohne angegriffen worden sei. Wie der Leiter der Besatzungsverwaltung sagte, seien beim Angriff 5 Personen verletzt und niemand getötet worden sei. https://t.me/c/1436411195/18293
Der Sprecher der ukrainschen Marine bezeichnete den Angriff als eine «erfundene Geschichte». Sie sei ein Vorwand für die Absage der Marine-Feiern. https://twitter.com/KyivIndependent/status/1553700293216555008
Auf der Krim haben Partisanenaktionen zugenommen. So wurde auf der besetzten Insel an verschiedenen Orten Plakate angebracht, welche die Bevölkerung auffordern, sich der ukrainischen Armee anzuschliessen. https://t.me/site_ua/13212
REBELLIERENDE MARINE
Fast 200 russische Marine Soldaten weigerten sich, erneut in den Dienst im der südlichen Ukraine einzutreten. Es handelt sich um Soldaten der der 810. Marine-Infanterie-Brigade. Durch die Dienstverweigerung hat sich die Erneuerung und Umstrukturierung des Bataillons verzögert. Wie Vadim Skibitskyy vom ukrainischen Verteidigungsministerium sagte, sind das Kampfpotenzial, die Kampferfahrung und die Spezialisierungen, die für solche Einheiten entscheidend sind, heute nicht vorhanden. https://t.me/site_ua/13233
LUHANSK KÄMPFT WEITER
Die Donbass Region ist noch nicht unter voller Kontrolle der Russen. Die Armee leistet Widerstand und Partisanen haben eine Eisenbahnstrecke bei Svatove gesprengt. Das sagte Serhij Hajdaj, Gouverneur von Luhansk. Dank HIMARS Angriffen reduzierte sich der Artillerie-Beschuss durch die Russen. Die humanitäre Lage in der Region ist katastrophal – die Leichen der Toten wurden von den Russen nicht von den Strassen und aus den Häusern entfernt. https://t.me/R13vostoknews/4282
GETÖTETE MARIUPOL VERTEIDIGER
Nach der Massentötung von gefangenen Ukrainern im besetzten Donbass verlangte das Rote Kreuz Zugang zur Gefängnisanlage. Dies wurde von den Russen verweigert. «Das Rote Kreuz erinnerte daran, dass die Gewährung des Zugangs zu Kriegsgefangenen eine in der Genfer Konvention verankerte Verpflichtung ist und dass es weiterhin den Kontakt zu den Militärs suchen wird.» https://t.me/R13vostoknews/4277
Das Recherchenetzwerk Bellingcat hat Fotos veröffentlicht, die ausgehobene Gräber beim Gefängnis zeigen, in dem über 50 Mariupol Verteidiger ums Leben kamen. Diese Gräber wurden zwei Tage vor dem Angriff ausgehoben und einen Tag danach geschlossen. https://t.me/site_ua/13236
Heute Abend fanden in Tiflis und Eriwan Antikriegskundgebungen zum Gedenken an die Asow-Kämpfer statt, die in der Haft ums Leben kamen. https://t.me/sotaproject/44106
UKRAINISCHE ERNTE HALBIERT
Im Jahr 2021 belief sich die Getreideernte der Ukraine auf 107 Millionen Tonnen. Dieses Jahr werden es möglicherweise nur etwas mehr als 50 Millionen Tonnen sein. Das sagte der ukrainische Staatspräsident Zelenskyj heute. Das primäre Ziel der Ukraine bleibe es, eine durch die russische Invasion verursachte globale Nahrungsmittelkrise zu verhindern. Das erste Schiff mit ukrainischem Getreide, so Zelenskyj, könnte morgen, den 1.August den Hafen Odessa verlassen. https://twitter.com/KyivIndependent
SAPORISCHJA BEREITET SICH VOR
An den Zufahrten zu Saporischschja wurden hunderte von Kilometern an Gräben ausgehoben. Die gesamte Verteidigungslinie wurde so gebaut, dass die Besatzer die Stadt nicht mit Artillerie und MLRS beschießen konnten. Das sagte Oleksandr Starukh, Gouverneur der Region Saporischschja.
«Die ganze Zeit über werden Gräben ausgehoben und Festungen gebaut. Die Arbeiten zur Verstärkung der Verteidigung der Region werden keinen einzigen Tag lang unterbrochen. Die Region Saporoschje wird von einer grossen Zahl motivierter und starker Kämpfern geschützt». https://t.me/uniannet/66440