«ERSTE ERFOLGE IM SEPTEMBER»
Kyrylo Budanov (FOTO), Chef des militärischen Geheimdienstes der Ukraine, sagte der ukrainischen Agentur RBK:
Der Grund für die verstärkten Angriffe auf Zivilisten sei die Folge des Wechsels an der Spitze der russischen Invasions-Armee;
Die Russen greifen ausschließlich an zwei Fronten an. Sie haben nicht die Kraft und die Mittel für einen gross angelegten Angriff;
Die konventionelle Mobilisierung von russischen Soldaten befriedige immer noch ihre Bedürfnisse, aber sie birgt innenpolitische Risiken;
In naher Zukunft wird es keine Bedrohung durch die belarussische Armee geben;
Die Waffen reichen nicht aus, aber die ukrainische Situation verbessert sich. Die Welt wird im September die ersten Siege der Ukraine sehen;
Die aktiven Kampfhandlungen werden Ende des Jahres eingestellt, aber das wird nicht das Ende des Krieges sein. https://t.me/Tsaplienko/11075
PUTIN VERTEILT ORDEN
Der russische Verteidigungsminister Sergei Shoigu informierte heute Putin über die Lage im Donbass. «Die Operation zur Befreiung der LNR (sogenannte Republik Luhansk) ist erfolgreich abgeschlossen».
Die ukrainische Armee habe in den letzten zwei Wochen exakt 5’469 Soldaten und 196 Panzer verloren.
Putin sagte, dass die Gruppen «West» und «Ost» wie geplant weiter vorgehen sollen: «Ich hoffe, dass in ihrer Richtung alles so abläuft, wie es in Richtung Luhansk bisher gelaufen ist.»
Die beiden Generäle Lapin und Abatschew sollen mit dem Orden «Held Russland» ausgezeichnet werden. (Meldungen der russischen Propagandaagentur RIA-Novosti: https://t.me/rian_ru/169730
NEUE VERTEIDIGUNGSLINIEN
Serhij Hajdaj, Gouverneur von Luhansk schreibt: «Die ukrainischen Truppen haben sich ohne Verluste aus Lysychansk zurückgezogen. Dass die Russen die Besetzung der gesamten Region Luhansk abgeschlossent haben, entspricht nicht der Realität. Ein kleiner Teil der Region Luhansk befindet sich immer noch im Widerstand gegen die russischen Besatzer.
Die Kämpfe finden in der Gegend von Bilohoryvka statt, die Faschisten versuchen, unsere Verteidigungskräfte dort zu erreichen. Ohne Erfolg. Unsere Verteidiger halten ihre Stellung, denn es ist ein guter Zeitpunkt, um die Verteidigungslinie in der Region Donezk zu festigen. https://t.me/Tsaplienko/11086
KAMPF UM DONBASS – PROGNOSE
Die ukrainische Plattform «Informationen über den Krieg im Donbass» hat eine Lageeinschätzung veröffentlicht:
«Nachdem Putins Truppen bei Toshkivka durchgebrochen waren, wurde es zu riskant, Lysychansk zu halten. Die Russen waren bei der Artillerie und der Biomasse um ein Vielfaches im Vorteil. Dort zu bleiben hiesse, die Kraft in Richtung Donezk zu verlieren. Die Kräfte der AFU (Vereinte Streitkräfte der Ukraine) konzentrieren sich jetzt auf die Verteidigung von Bakhmut.
Die Möglichkeiten des Gegners sind begrenzt und er wird nicht in der Lage sein, die Kontrolle über die Region Donezk zu erlangen. Die Agglomeration Slawjansk-Kramatorsk befindet sich in einer besseren Position, wobei sich die Kämpfe in diesem Monat auf die Gebiete um Bakhmut, Awdejewka und nordwestlich von Slawjansk konzentrierten.
Dank des Truppenabzugs hat die AFU ihre Kampfgruppierung beibehalten. Sollten die Raschisten in Richtung Donezk durchbrechen, würden wir zum Gegenangriff übergehen und Lysychansk-Sievierodonezk zurückerobern können.» https://t.me/R13vostoknews/3736
DIEBES SCHIFF BESCHLAGNAHMT
Die Türkei hat einen russischen Frachter beschlagnahmt, der gestohlenes ukrainisches Getreide an Bord hatte. https://www.reuters.com/…/ukraines-ambassador-turkey…/
Zuvor hatte der ukrainische Botschafter Vasil Bodnar die türkischen Behörden auf den Diebes-Transport aufmerksam gemacht. Das in russischem Besitz befindliche Schiff «Zhibek Zholy» gehört der kasachischen Reederei KTZ Express Shipping.
ANGRIFF AUF MELITOPOL
Der Flughafen des von Russen besetzten Melitopol ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt, sagen Augenzeugen. Es habe eine grosse Zahl von Opfern unter den Besatzern gegeben. All dies sei die Folge eines Beschusses durch ukrainische Truppen. Auf Videos sind über dem Gelände hohe schwarze Rauchsäulen erkennbar. https://t.me/Tsaplienko/11080
ÄRZTE VERLIESSEN MARIUPOL
Eine Gruppe von 17 Ärzten aus Moskau arbeitete die letzten Wochen in Mariupol. Sie haben heute die Stadt verlassen, schreibt Pjotr Andrjuschtschenko, Berater des Bürgermeisters von Mariupol.
Es gebe nun keine weiteren Ärzte mehr in der Stadt und die medizinische Versorgung sei so nicht mehr gesichert. https://t.me/andriyshTime/1700