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Zwei junge Männer beschädigen mit Fusstritten und Faustschlägen ein aus Plastik hergestelltes «Z» in der Stadt Tscheboksary in der Republik Tschuwaschien an der Wolga.
Die russische Nachrichtenagentur RIA-Novosti veröffentlichte ein entsprechendes Überwachsungsvideo und schrieb das «die Vandalen» von der Polizei festgenommen und gegen sie wegen Verunglimpfung der russischen Armee ermittelt würde. https://t.me/rian_ru/167624
PUTIN GLAUBT AN DEN SIEG
Bei seiner Rede am Wirtschaftstreffen in St. Petersburg sagte Putin unter anderem (jeweils zitiert gemäss Nachrichtenagentur RIA-Novosti):
«Alle Aufgaben der russischen Spezialoperation werden definitiv gelöst werden»;
«Das Konzept der westlichen Sanktionen beruht auf der falschen These, dass Russlands Wirtschaft nicht souverän ist»;
«Putin prophezeit Europa eine weitere Verschärfung der Ungleichheit und eine daraus resultierende Spaltung der Gesellschaft aufgrund von Fehlern in der Wirtschaft: Die derzeitige Situation dort wird zu einem Anstieg des Radikalismus und langfristig zu einem Wechsel der Eliten führen»;
«die russische Spezialoperation sei ein «Rettungsanker» für den Westen, um die Probleme auf Russland zu schieben.» https://t.me/rian_ru/167657
Putin schloss mit den Worten: «Russland tritt als mächtiges, souveränes Land in die kommende Ära ein. Wir müssen die enormen Chancen nutzen, die uns die Zeit eröffnet hat.» https://t.me/rbc_news/51749
«UKRAINE ERLEBT EU NICHT»
Die Ukraine wird den Beitritt zur Europäischen Union nicht erleben, sagte der erste stellvertretende Vorsitzende des Staatsduma-Ausschusses für internationale Angelegenheiten Nikonov gegenüber RIA Novosti. Selbst wenn der «Kandidatenstatus» erteilt würde, was unwahrscheinlich sei, «müsste die Ukraine noch länger warten. Solange wird sie nicht überleben.» https://t.me/rian_ru/167641
(Kommentar: So klar ist der Genozid an der Ukraine bisher kaum benannt worden.)
WENIGER GAS FÜR EUROPA
Das russische Unternehmen Gazprom hat die Gaslieferungen nach Europa drastisch gekürzt. Frankreich erhält nach Angaben des französischen Pipelinebetreibers GRTgaz kein russisches Gas mehr über Nord Stream, und Italien wurde von Gazprom gewarnt, die Lieferungen um 50 % zu kürzen.
Die Ankündigungen erfolgten einen Tag nach dem Besuch wichtiger EU-Politiker in Kiew. https://t.me/uniannet/60503
SCHLACHT IM SIEVIERODONETZK
Auch zwei Wochen nach den «Erfolgsmeldungen» der tschetschenischen Kadyrow-Söldner über die «völlige Einnahme von Sievierodonetzk» ist die Stadt noch nicht unter voller russischer Kontrolle. Der ukrainische Generalstab schreibt: «Die Kämpfe um die vollständige Kontrolle über die Stadt Sievierodonetzk gehen weiter. Der Feind verstärkt sich mit weiteren Artillerie-Einheiten.» https://www.facebook.com/GeneralStaff.ua/posts/341698894809862
Zurzeit leben 568 Zivilisten, darunter 28 Kinder, in den Katakomben der Chemiefabrik von Sievierodonetzk. Sie haben dort Schutz gesucht, können nun aber wegen des dauernden Artilleriebeschusses und der Kämpfe nicht aus dem Gelände evakuiert werden. Das schreibt Serhej Hajdaj, Gouverneur der Region Luhansk. https://t.me/luhanskaVTSA/3532
GEGENOFFENSIVE BEI KHERSON
«Ukrainische Flugzeuge haben feindliche Stellungen in den Bezirken Kherson, Kakhovka und Beryslav in der Region (Oblast) Kherson angegriffen.
In der Region Kherson hat der Feind erhebliche Verluste an Personal zu verzeichnen.» Ukrainischer Generalstab; https://www.facebook.com/GeneralStaff.ua/posts/341698894809862
SOZIALLEISTUNGEN FÜR ALLE
Staatliche ukrainische Sozialleistungen werden auch für jene Ukrainer ausbezahlt, die in den von Russen kontrollierten Gebieten leben. Es geht um rund 2.6 Millionen Menschen, welche Renten, Beihilfen oder Sozialleistungen zugute haben.
Auch 500’000 Menschen, die über 60 Jahre alt sind und vor dem Krieg ins Ausland flohen, erhalten die ihnen zustehenden Leistungen des Staates. https://t.me/luhanskaVTSA/3533
LUKASCHENKO BESCHULDIGT POLEN
Polen habe «die Westukraine im Visier», sagte der weissrussische Diktator Lukaschenko gemäss der russischen Agentur RIA-Novosti. «Wir müssen reagieren, denn wir können nicht zulassen, dass die Polen uns einkesseln.» Er müsse deshalb seine Armee im Westen, wie auch im Süden in Alarmbereitschaft halten. Er halte «zehn Einheiten» auf seinem Gebiet gegen Polen in «Alarmbereitschaft». https://t.me/rian_ru/167647
«OHNE USA CHAOS IN EUROPA»
Hätten sich die USA aus dem Krieg in der Ukraine herausgehalten und Kiew nicht unterstützt, «hätte es in Europa Chaos gegeben» und Putin wäre weiter in andere Länder eingedrungen, sagte US-Präsident Joe Biden der US-Nachrichtenagentur Associated Press.
«Die russischen Truppen wären in Richtung Polen, Tschechische Republik und andere NATO-Staaten weitergezogen». Biden erinnerte daran, dass er bei seiner Entscheidung, der Ukraine zu helfen und Sanktionen gegen Russland zu verhängen, davor gewarnt hatte, dass dies seinen Preis haben würde:
«Es ist nicht umsonst, aber die Folgen der Untätigkeit wären schlimmer». https://t.me/uniannet/60502