OFFENSIVE IM SÜDEN
FOTO: «Glaubt an die vereinigten Streitkräfte (AFU)»: Wandinschrift im von Russen besetzten Kherson im Süden der Ukraine. Quelle: Telegram Mikhail Fedorov
Die ukrainische Armee nutzt die Konzentration der russischen Kräfte um Sievierodonezk im Osten aus und greift im Süden an. In Richtung der Stadt Kherson wurde der Ort Mykolajiwka erobert. «Der russische Feind erlitt Verluste und zog sich in der Region Cherson zurück, was zu einer Panik unter den Soldaten anderer Einheiten der Streitkräfte der Russischen Föderation führte.», schreibt die ukrainische Armeeführung. https://www.facebook.com/GeneralStaff.ua/posts/328795609433524
In Kherson ist der Mobilfunk ausgefallen. Dies sei eine Folge des ukrainischen Beschusses, schreibt die russische Nachrichtenagentur RIA-Novosti. https://t.me/rian_ru/165359
STRASSENKÄMPFE IN SIEVIERODONEZK
Der Gouverneur von Luhansk meldet: «Die Besetzer haben es geschafft, das Gebiet vom Stadtrand, wo sich das Mir-Hotel befindet, zu vergrössen und sind etwas tiefer in die Stadt vorgedrungen. Es gibt und wird weiterhin Strassenkämpfe in der Stadt geben», sagte Serhij Hajdaj, der Gouverneur von Luhansk. https://t.me/luhanskaVTSA/3043
Tschetschenischen Söldner hatten vor zwei Tagen berichtet, dass sie die Stadt unter Kontrolle hätten. Diese Information stimmte offensichtlich nicht.
GELÄNDEGEWINNE IM OSTEN
Nach Angaben der pro-russischen Plattform «Lord of war» wurden die Orte Dubrava und Karavan von russischen Einheiten besetzt. Damit sei der äusserst wichtige Brückenkopf am linken Ufer des Sewerskij Donez, der für die Offensive der Russen auf Slawjansk im Donbass notwendig ist, erheblich vergrössert worden. https://t.me/loordofwar/18715
MARIPUOL VERTEIDIGERN DROHT TODESSTRAFE
Der so genannte «Justizminister» der von Russland anerkannten «Donezker Republik», Jurij Sirovatka, sagte: «In der Zwischenzeit kann ich sagen, dass es unter den Personen, gegen die ein Haftbefehl vorliegt, einige gibt, die die höchste Strafe erhalten werden. Nach dem Krim-Strafgesetzbuch der Republik Donezk ist dies die Todesstrafe». https://t.me/Tsaplienko/9234
Anfang letzter Woche haben sich über 2’000 Verteidiger des Mariupoler Azovstal Werkes den Russen ergeben. Sie sollen in den sogenannten «Republiken» gefangen sein. Genaueres ist nicht bekannt.
JOURNALIST BEI EVAKUIERUNG GETÖTET
Mit einem gepanzerten Fahrzeug sollten heute 10 Personen aus der Region Luhansk evakuiert werden. Sie kamen unter Beschuss der Russen.
Dabei wurde der Journalist Fréderic Leclerc-Imhoff von Granatsplittern am Hals tödlich verletzt. Leclerc-Imhoff wollte im Auftrag des französischen Senders BFMTV über die Evakuierung berichten. Staatspräsident Emmanuel Macron (@EmmanuelMacron) kondolierte.
Der Evakuierungsversuch wurde sofort gestoppt, schreibt Serhij Hajdaj, der Gouverneur von Luhansk. https://t.me/luhanskaVTSA/3037
SCHWERE WAFFEN AUS DEM WESTEN
Frankreich wird der Ukraine zusätzlich Cäsar-Artillerieeinheiten zur Verfügung stellen. Dies teilte die französische Außenministerin Catherine Colonna heute in Kiew bei einem gemeinsamen Briefing mit dem Leiter des ukrainischen Außenministeriums, Dmitri Kuleba, mit. https://t.me/Tsaplienko/9229
Der Cäsar ist eine mobile Artillerie, welche auf eine Distanz von 40 Kilometern präzise treffen kann.
Die Slowakei wird 8 «Zuzana2»-Artillerie-Batterien an die Ukraine liefern. Auch diese Waffe hat eine Reichweite von 40 Kilometern und wurde in der Slowakei entwickelt. https://t.me/Tsaplienko/9230
GAS-STOPP FÜR DÄNEMARK UND HOLLAND
Russland kappt morgen die Gaslieferungen nach Dänemark, so wie zuvor die Lieferungen nach Polen und Bulgarien gekappt wurden. Der Grund: Dänemark will kein Gas für Rubel nach dem Schema des Kremls über die Gazprombank kaufen. https://t.me/loordofwar/18725
Ebenfalls ab morgen wird die Gaslieferung von Gazprom an Holland eingestellt. Die offizielle Begründung: Der holländische Gashändler Gasterra hätte die Rechnungen für April nicht bezahlt. https://t.me/rian_ru/165364
RUSSLAND DOMINIERT WEIZENMARKT
Gemäss der britischen Zeitung «The Times» stiegen die russischen Getreideexporte alleine im April um 18 %. Deutlich gestiegene Weltmarktpreise für Getreide haben dem russischen Haushalt seit Jahresbeginn Steuereinnahmen in Höhe von 1,9 Milliarden Dollar aus Getreideexporten beschert.
Das Ziel Russlands, die Agrarexporte bis 2024 um 50 % zu steigern, sei durchaus erreichbar. Ein wichtiger Faktor für das Wachstum der russischen Exporte ist Weizen, dessen weltweiten Export Moskau bereits unter Kontrolle gebracht hat. https://www.thetimes.co.uk/…/russia-is-winning-battle…