BILDER DES GETREIDE-DIEBSTAHLS
Satellitenbilder von «Maxar Technologies» zeigen russische Schiffe, die in der Ukraine gestohlenes Korn laden. Die Bilder wurden zwischen dem 19. und dem 22.Mai über der von Russland besetzten Krim aufgenommen.
Zu sehen sind die russischen Transportschiffe «Matros Pozynich» und die «Matros Koshka», die im Hafen Sevastopol mit Getreide aus Silos beladen werden.
Ein weiteres Set an Satellitenbildern von «Planet Labs PBC» zeigt das Schiff «Matros Pozynich» wie es Hafen Latakia des syrischen Diktators und Putins-Verbündeten Bashar al-Assa Korn ausladet.
Parallel zum Diebstahl von ukrainischem Getreide blockieren russische Kriegsschiffe die Häfen der Ukraine und verunmöglichen so die Ausfuhr von ukrainischem Getreide zur Verhinderung einer weltweiten Nahrungsmittelkrise. (https://news.sky.com/)
RUSSEN BEREITEN «MARIUPOL TRIBUNAL» VOR
Die Verteidiger von Mariupol, welche bis am Schluss in der Fabrik Azovstal ausgeharrt haben, sollen vor ein «Tribunal» gestellt werden. Zurzeit würde von der «Republik Donezk» zusammen mit russischen Behörden eine «Charta für ein Tribunal über ukrainische Neonazis» ausgearbeitet.
Das erklärte Denis Puschilin, der Chef der international nicht anerkannten «Republik Donezk», die sich auf ukrainischem Boden mit Hilfe der Russen selbstproklamiert hat.
Puschilin sagte weiter, dass «Vertreter westlicher Länder» zu dem «Volkstribunal für die Azovstal-Kämpfer eingeladen» würden. Nach seinen Angaben habe sich «eine Reihe von Ländern» vorläufig bereit erklärt habe, an dem internationalen Tribunal teilzunehmen. (Russische Nachrichtenagentur RIA-Novosti; https://t.me/rian_ru/164543)
PUTINS ARMEE RÜCKT IM OSTEN VOR
Der ukrainische Generalstab schreibt über die Lage im Donbass: «Der Feind rückt mit Unterstützung von Artilleriefeuer in Richtung der Siedlung Sewerodonezk vor, die Kämpfe gehen weiter. In Richtung Bakhmut rückt der Feind in die Gebiete der Siedlungen Lypove und Belohorovka vor. In den Richtungen Awdijiwka, Kurachiw, Nowopawliw und Saporischschja führten die Besatzer Flugzeug-Angriffe Militärflugzeugen durch.»
An den anderen Frontabschnitten ist es gemäss dem Bericht relativ ruhig. https://www.facebook.com/GeneralStaff.ua/posts/324304813215937
Russische Truppen haben im Donbass nach unbestätigten Berichten die Orte Mironovsky und KrasnyLiman unter ihrer Kontrolle. https://twitter.com/CimmeroIl/status/1529111415990194178
ANGRIFFE UND TOTE ZIVILISTEN
Sergiy Gaidai, Gouverneur von Lugansk schreibt: «Die Russen rücken in der Region Lugansk an allen Fronten gleichzeitig vor. Das Ausmass und die Zahl der Bombardierungen nehmen täglich zu.
Der Feind hat seine gesamten Anstrengungen auf die Einnahme von Sievierodonetzk und Lyssytschansk konzentriert. Sie greifen die Strasse von Sievierodonetzk an, in der Gemeinde Girsk, in der Nähe von Popasna auf der Seite von Komishuvaha und Chornobaivka – Bilogorivka.
In der Fabrik Azot kamen 4 Zivilisten durch russischen Beschuss ums Leben und in Bilogorivtsi wurden zwei Menschen getötet.» (https://t.me/luhanskaVTSA)
RUSSLANDS GROSSE ARMEE
Oleksandr Motuzyanik, Sprecher des ukrainischen Verteidigungsministeriums sagte: «Insgesamt deuten die Aktionen der russischen Armee darauf hin, dass sich Russland auf eine längere Militäroperation vorbereitet.»
Für den Überfall auf die Ukraine habe die russische Armee 90 Bataillone (das entspricht 170’000 Personen) mobilisiert. Von diesen seien 17 Bataillone durch die ukrainische Armee ausgeschaltet worden.
Motuzyanik ergänzte: «Etwa 30 weitere Bataillone könnten von Russland innerhalb von anderthalb bis zwei Monaten in Dienst gestellt werden». https://www.unian.net/
8 KRIEGSVERBRECHER IDENTIFIZIERT
Generalstaatsanwältin Iryna Venediktova sagte, die Russen seien an der Ermordung des Bürgermeisters von Motyzhyn in der Oblast Kiew und der Folterung ukrainischer Zivilisten beteiligt gewesen.
Es handelt sich um fünf namentlich bekannte Soldaten der 37. motorisierten Infanteriebrigade Russlands und um 3 Söldner der sogenannten «Wagner-Gruppe» einem dem Kreml nahen Militärunternehmen. https://twitter.com/KyivIndependent
SCHRÖDER WILL NICHT ZU GAZPROM
Der ehemalige deutsche Kanzler Gerhard Schröder hat eine Einladung für die Einsitznahme im Vorstand der russischen Gesellschaft Gazprom abgelehnt. Gazprom hatte die Ernennung von Schröder Anfang Februar bekannt gegeben.
Schröder hat am 20. Mai seinen Rücktritt aus dem Verwaltungsrat von Rosneft bekanntgegeben. (Russisches Medienhaus RBK; https://t.me/rbc_news/49942)
In der Schweiz hatte das Verlagshaus Ringier erst nach öffentlichem Druck Anfang März die Zusammenarbeit mit Schröder beendet.