CNN IDENTIFIZIERT KRIEGSVERBRECHER
Am 27. und 28. Februar wurde Kharkiv (1,5 Mio Einwohner) mit 11 russischen «Smerch»-Raketen angegriffen. Kurz vor dem Aufschlag auf dem Boden setzt dieser Raketentyp 72-Streumunition-Pakete frei, welche eine Fläche in der Grösse eines Fussballfeldes und alles darauf Lebende verwüsten können. Die «Smerch»-Angriffe auf Wohnviertel in Kharkiv forderten mehrere Tote.
CNN-Rechercheure fand heraus, dass die Raketen von der 79. russischen Raketenartilleriebrigade abgefeuert wurden, die in der russischen Region Belgorod stationiert ist. Brigadekommandant ist Generaloberst Alexander Schurawljow.
Wie CNN berichtet, war Schurawljow breits in Syrien für Streumunitionsangriffe auf Wohnviertel verantwortlich. https://edition.cnn.com/…/russia-general…/index.html
RUSSEN OHNE ERFOLG
Im aktuellen Bulletin schreibt der Generalstab: «Der russische Feind versucht, die bewaffnete Aggression gegen die Ukraine in vollem Umfang fortzusetzen.» Bisher hiess es immer, «der Feind setzt die Aggression fort». Das Wort «versucht» ist neu im Bulletin.
Den Truppen Putins gelang es nicht, die von der Ukraine befreiten Orte in der Region Kharkiv zurückzuerobern. Bei den Ortschaften Oleksandriwka, Nowoseliwka, Woyewodiwka, Bakhmut, Awdijiwka und Kurachiw scheiterten die Russen bisher mit ihren Angriffen.
Auf der Krim sei die Luftabwehrsystem ausgebaut worden, schreibt der Generalstab und fügt am Schluss des Bulletins an: «Die russischen Besatzer erleiden weiterhin Verluste in fast allen Richtungen.» https://www.facebook.com/GeneralStaff.ua/posts/315536617426090
MARIUPOL KAMPF GEHT WEITER
Zurzeit finden Verhandlungen für den Austausch von 38 verletzten Männern aus dem Azovstal Werk gegen russische Kriegsgefangene statt. Das sagte die stellvertretende Regierungschefin Iryna Vereshchuk. «Wir arbeiten nach Plan. Im Moment gibt es keine Anfragen für den Austausch von 500 oder 600 Personen, wie einige Medien berichten». https://t.me/site_ua/10143
Gleichzeitig greifen die verbleibenden Soldaten im Azovstal Werk die belagernden Russen an. Es sei ihnen gelungen, einige Stellungen zurückzuerobern, obwohl die russischen Truppen das Gelände permanent mit Artillerie und Raketen beschiessen. https://t.me/UkrainaOnlline/28783
BREIT ANGELEGETE RAKETENANRGRIFFE
In allen Regionen der Ukraine – ausser auf der Krim – gilt auch heute Abend Luftalarm. Raketenangriffe und Explosionen werden aus Kherson, Rekatech, Nikolaev, Poltawa gemeldet. https://t.me/insiderUKR
ZUVERSICHTLICHER ZELENSKYJ
Bei der heutigen Videoansprache sagte der ukrainische Staatspräsident:
«Die strategische Niederlage Russlands ist bereits für jeden in der Welt offensichtlich. Russland hat nur nicht den Mut, das zuzugeben. Sie haben Angst. Und sie versuchen, die Wahrheit hinter Raketen-, Luft- und Artillerieangriffen zu verbergen. Unsere Aufgabe ist es also zu kämpfen, bis wir unsere Ziele in diesem Krieg erreicht haben.» https://t.me/insiderUKR/32682
NEUE NATO-KANDIDATEN
Der finnische Präsident Sauli Niinistö und die Ministerpräsidentin Sanna Marin haben sich für den «unverzüglichen» Beitritt ihres Landes zur Nato ausgesprochen. Auch Schwedens Regierung will nach Jahrzehnten der Neutralität diesen Schritt gehen.
Beide Regierungen hatten sich zuletzt eng abgestimmt. Es wird erwartet, dass die Beitrittsgesuche am Wochenende abgegeben werden. https://www.zeit.de
RUSSEN DROHEN RUNDUM
In der UNO meldete sich der russische Delegierte Dmitri Poljanski zur NATO-Erweiterung: «Er sagte, sobald Finnland und Schweden Mitglieder der NATO werden und die Einheiten des Bündnisses vor Ort sind, werden diese Gebiete ein mögliches Ziel für Russlands Militär sein.» (RIA-Novosti; https://t.me/rian_ru/163040)
Schärfere Töne schlug er auch gegen die Ukraine an: «Die Position Russlands zum Wunsch Kiews, der EU beizutreten, hat sich geändert und ähnelt nun der zum Beitritt der Ukraine zur NATO, so der Vertreter bei der UNO, Poljanski.» (RIA-Novosti; https://t.me/rian_ru/163039)
Bekanntlich lautet eine der Begründung für den russischen Überfall auf die Ukraine, dass sich das unabhängige Land der NATO anschliessen will.
HIN UND HER BEI OLIGARCHENGELDER
Am 7.April waren in der Schweiz russische Vermögenswerte für 7.5 Milliarden Franken gesperrt. Aktuell sind es noch 6.3 Milliarden Franken. Die Änderungen begründete Botschafter Erwin Bollinger vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) in Bern vor den Medien.
Seit Anfang April seien vorsorglich gesperrte 3,4 Milliarden Franken freigegeben worden. Neu gemeldet worden seien in diesen fünf Wochen 2,2 Milliarden Franken.
Die SP Schweiz fordert den Einzug der blockierten Gelder. Der Zürcher «Tagesanzeiger» schreibt, dass dies schwer zu realisieren sei, weil die gesetzlichen Grundlagen fehlen. https://www.tagesanzeiger.ch/kann-die-schweiz…