RETTER GETÖTET
Der 31-jährige Hauptmann des Zivilschutzdienstes Vitaly Kramarenko und der 36-jährige Denys Kolyadenko von der Feuerwehr und Rettungsbrigade kamen bei der Explosion einer russischen Mine in Borivskyi im Donbass ums Leben.
«Gemeinsam mit ihren Kollegen halfen sie jeden Tag den Bewohnern der Region, die noch am Leben waren. Sie versuchten, unsere beschädigten Häuser zu säubern, Menschen aus den Trümmern zu befreien und bombardierte Gebäude zu demontieren», schreibt Serhiy Gaidai, Gouverneur von Lugansk. (https://t.me/luhanskaVTSA/2502)
VERTRAUEN IN TV GESUNKEN
Laut einer Studie über den Medienkonsum in Russland, die von der internationalen Werbegruppe GroupM Accelerate Research durchgeführt wurde, vertrauten am 17. März 33 % der Befragten dem Fernsehen in Russland. Am 27. April lag die Zahl bei 23 %.
Der Anteil derjenigen, die sozialen Netzwerken und Telegram vertrauen, stieg von 19 % auf 23 %.(https://t.me/sotavision/40439)
STARLINK FUNKTIONIERT
Elon Musk hat der ukrainischen Armee eine unbestimmte Zahl an Geräten für den Betrieb des Satelliten-Netztes «Starlink» zur Verfügung gestellt.
Gestern meldete Reuters (https://www.reuters.com/…/russia-behind-cyberattack…/): «Russland steckte hinter einem massiven Cyberangriff auf ein Satelliten-Internetnetzwerk, der zu Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine Zehntausende von Modems ausser Gefecht setzte, so die USA, Großbritannien, Kanada, Estland und die Europäische Union am Dienstag.»
Elon Musk antwortete auf Twitter (@elonmusk) «Starlink hat den russischen Cyberwar-Störungen und Hacking-Versuchen bisher widerstanden, aber sie verstärken ihre Bemühungen.»
KAUM ÄNDERUNGEN IM DONBASS
Der Kampf zwischen Putins Truppen und den Ukrainern dauert mit unverminderter Härte an. Gegenüber gestern gibt es keine Gebietsänderungen, schreibt der ukrainische Generalstab.
Und weiter: «Der ständige Beschuss durch russische Truppen lässt eine vollständige Evakuierung von Zivilisten und Verwundeten aus dem Kriegsgebiet nicht zu.» https://www.facebook.com/GeneralStaff.ua/posts/314410030872082
ERFOLGE DER UKRAINER
Der amerikanische Militärbeobachter @JominiW sieht Gewinne der Ukrainer: «In den letzten 100 Stunden hat das ukrainische Militär den anfänglichen Erfolg seiner begrenzten Gegenoffensive um Kharkiv erweitert. Russlands Offensive entlang der Siverskyi-Donets-Linie ist im Allgemeinen ins Stocken geraten, mit begrenzten Erfolgen in Popasna.»
Aktuell sind weniger militärische Aktionen möglich. Grund: «Häufige Regenstürme beeinträchtigen Luft- und Artillerieangriffe sowie Bodenangriffe. Erhöhter Regen und Feuchtigkeit erschweren die Bewegung im Gelände.» https://twitter.com/JominiW/status/1524228713709289473
TÄGLICHER WIDERSTAND
In den von Russen besetzten Gebieten wehren sich die übrig gebliebenen Ukrainer, schreibt der ukrainische Geheimdienst. Im Dorf Veliky Burluk in der Region Kharkiv wurden Postkarten verteilt und allen möglichen Orten aufgeklebt.
Der Inhalt: «Russische Besatzer! Wir sind nah dran, an jedem von Euch. Euch droht der Tod»Die Karten wurden auch in anderen Dörfern am «Tag des Sieges» verteilt. https://www.facebook.com/DefenceIntelligenceofUkraine
Die ukrainischen Truppen haben in den letzten Tagen einige Dörfer in der Region Kharkiv befreit.
UKRAINER LERNEN «PANZER 2000»
Mehrere dutzend ukrainischer Soldaten sind heute in Rheinland-Pfalz eingetroffen. Sie werden ab morgen an der deutschen «Panzerhaubitze 2000» ausgebildet. Das hat die deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen in Berlin erfahren.
Deutschland und Holland haben den Ukrainern die Lieferung von 12 Panzerhaubitzen 2000 zugesagt, eines der modernsten Waffensysteme. https://www.tagesspiegel.de/…/an-der…/28322776.html
UNGARN FORDERT AUSNAHMEREGEL
Ungarn fordert für sich eine umfassende Ausnahme von den geplanten EU-Sanktionen gegen russische Erdöl-Importe. «Die ungarische Regierung wird das Öl-Embargo unterstützen, wenn es uns nicht betrifft», erklärte Aussenminister Peter Szijjarto in einem Video, das er heute auf seiner Facebook-Seite postete.
Der Sanktionsvorschlag wäre für Ungarn etwa dann annehmbar, wenn sämtliche Öllieferungen, die über Pipelines aus Russland kommen, davon ausgenommen sind, fügte er hinzu. (www.faz.net)