MARIUPOLS KAMPF BREMST INVASOREN
Der britische Geheimdienst schreibt in seiner Einschätzung: «Russische Kommandeure werden besorgt sein über die Zeit, die es braucht, um Mariupol zu unterwerfen. Der konzertierte ukrainische Widerstand hat die russischen Streitkräfte auf eine harte Probe gestellt und Männer und Material abgelenkt, wodurch Russlands Vormarsch anderswo verlangsamt wurde.
Die Bemühungen, Mariupol zu erobern, sind für seine Bewohner mit erheblichen Schäden verbunden. Große Teile der Infrastruktur wurden zerstört, während die Bevölkerung erhebliche Verluste erlitt.
Der Angriff auf besiedelte Gebiete in Mariupol steht im Einklang mit Russlands Herangehensweise an Tschetschenien im Jahr 1999 und Syrien im Jahr 2016. Dies trotz der Behauptungen des russischen Verteidigungsministeriums vom 24. Februar 2022, dass Russland weder Städte angreifen noch die ukrainische Bevölkerung bedrohen würde.» https://twitter.com/DefenceHQ/status/1515930498106810370
PUTINS TRUPPEN EROBERN KREMINNA
Die Kleinstadt (vor dem Krieg 20’000 Einwohner) in der Region Lugansk wurde in der Nacht auf heute von russischen Truppen angegriffen und teilweise eingenommen.
Die Russen hätten «enorme Panzertechnik» eingesetzt, sagte der Leiter der Militärverwaltung des Gebiets Luhansk, Serhiy Haidai. Die Kämpfe würden in der Stadt weitergehen. Eine geplante Evakuierung sei zurzeit nicht möglich. (https://liveuamap.com/…/18-april-russian-troops…)
RUSSLAND BESCHIESST LEMBERG
Mehrere Raketen schlugen heute in Lemberg, im Westen der Ukraine, ein. Getroffen wurde ein Gewerbeviertel und Bahnhöfe. Drei militärische Ziele seien getroffen worden, sagte der Gouverneur der Region. Eine vierte Rakete habe eine zivile Reifenmontage-Werkstatt getroffen und dort mehrere Autos zerstört.
Eingesetzt wurden sogenannte «Kalibr»-Raketen, die aus mehreren hundert Kilometern Distanz abgefeuert wurden.
Die Behörden melden 6 Tote und 8 Verletzte, darunter ein Kind.
ANTI-KRIEGS AKTIVIST VERHAFTET
In St.Petersburg hielt Kirill Karmanov ein Plakat, auf dem stand: «Leute, lasst uns zusammenleben». Polizeibeamte brachten ihn zur 28. Polizeistation, wo er nun festgehalten wird.
«Ich habe mich geoutet, damit die Leute sehen können, dass nicht alle mit den aktuellen Ereignissen einverstanden sind», sagte Kramanov gegenüber Sota Medien (https://t.me/sotavision/38931)
SANKTIONEN ZEIGEN WIRKUNG
In Moskau verlieren rund 200’000 Menschen ihre Stelle wegen der Einstellung der Betriebe als Folge der Sanktionen Das sagte Sergej Sobjanin, der Bürgermeister Moskaus. Für die Arbeitslosen könnten befristete Arbeitsstellen, zum Beispiel in Parkt eingerichtet werden. Der Staat stelle 3.36 Milliarden Rubel (40 Mio Franken) zur Verfügung. (russische Nachrichtenagentur RBC https://t.me/rbc_news/47344)
Nach Ansicht der russischen Zentralbank haben sich die Sanktionen bisher vor allem auf den Finanzmarkt ausgewirkt, aber nun werden sie sich immer stärker auf die Wirtschaft auswirken. Das sagte Elwira Nabiullina, Präsidentin der Zentralbank. (https://t.me/rbc_news/47347). Die nach den Sanktionen verbleibenden Reserven Nabiullina weiter (https://t.me/rbc_news/47349)
RUSSLANDS FLUGFLOTTE IN GEFAHR
Die Superjet 100-Flugzeuge, die gemäss russischen Behörden als das wichtigste Flugzeug für Auslandsflüge gelten, könnten aufgrund eines Mangels an Bauteilen in Schwierigkeiten geraten.
Es geht um Probleme bei der Reparatur von SaM146-Motoren, die das französisch-russische Unternehmen PowerJet herstellt und den Sanktionen unterliegen. Wenn sich die Situation bei der Reparatur der Triebwerke nicht ändert, wird der Flugbetrieb mit Superjets ab Herbst nicht mehr möglich sein. (Quelle: https://t.me/rbc_news/47341)