In 9 Tagen findet der erste Wahlgang der französischen Präsidentenschaftswahlen statt und die beiden Bestplatzierten treten am 24. April zu entscheidenden Durchgang an.
Bei den Wahlumfragen hat die rechtsextreme Marine Le Pen die 20% Hürden überwunden und sich klar als Nummer 2 hinter dem Zentristen Emmanuel Macron positioniert. Der linksextreme Jean-Luc Mélanchon holt weiter auf, aber mit eher kleinen Schritten.
Die Situation kann noch ändern. Aktuell laufen auf den französischen TV-Kanälen jeden Tag viel beachtete Werbespots aller Kandidaten und täglich gibt es Streitgespräche am Radio und TV.
Dabei kommt Macron unter Beschuss, weil seine Regierung in den letzten Jahren sehr grosse Beträge für McKinsey Berater ausgegeben hat.
Auch LePen schwächt sich mit ihrer weiterhin unklaren Position zu Putin, bei dessen Bank ihre Partei mit 11 Mio. € verschuldet ist. Gestern sagte LePen in einem Interview auf France2, dass sie sich eine Annäherung von Frankreich mit Putin wieder vorstellen könne, wenn der Krieg in der Ukraine vorbei sei.
Mélenchon hat sich in den letzten Tagen keine Fehltritte geleistet.