PUTINS BELEIBTHEIT STEIGT ANGEBLICH IN RUSSLAND
Im März ist die Zustimmung zu den wichtigsten staatlichen Institutionen Russlands um bis zu 12% gestiegen: 83 % sprechen sich für den Präsidenten, 71 % für den Premierminister, 70 % für die Regierung und 59 % für die Staatsduma aus.
Das berichtet das Moskauer Meinungsforschungsinstitut «Levada Center» (https://www.levada.ru/…/odobrenie-institutov-rejtingi…/), welches als unabhängig gilt.
Gestiegen sei auch die Zustimmung zur Person Putin. Vor dem Krieg «vertrauten» ihm 34%, der tiefste Stand seit 5 Jahren. Heute würden 44% Putin vertrauen.
FOTO: Weiss-Blaue Fahnen an einer Demonstration von Russen in Prag gegen Putins Aggression. Die russische Fahne ohne das (Blut-) Rot tragen jene, die den russischen Krieg ablehnen. (Bild: Rayk Anders/@RaykAnders)
GERÜCHTE ÜBER SPANNUNGEN IM KREML
Ein führender Journalist des amerikanische TV-Sender NBC (@KenDilanianNBC) schreibt: «Uns liegen Informationen vor, dass sich Putin vom russischen Militär getäuscht fühlte. Es gibt jetzt anhaltende Spannungen zwischen Putin und dem Verteidigungsministerium».
Ein US-Beamter habe NBC-News erklärt, dass «Putin keine genauen Informationen über Russlands Versagen auf dem Schlachtfeld und die Auswirkungen der Sanktionen erreicht, weil seine leitenden Beamten viel Angst haben, ihm die Wahrheit zu sagen.»
TSCHETSCHENEN WARNEN VOR ILLUSIONEN
«Russland wird im Krieg gegen die Ukraine keine Zugeständnisse machen». Das sagte Ramsan Kadyrow, das Oberhaupt der russischen Republik Tschetschenien. Kadyrow, dessen Truppen Putins Armee unterstützen, erklärte in einem Video auf Telegram, dass Putin nicht einfach aufhören werde, was er in der Ukraine begonnen habe.
Er fügte hinzu, dass der Verhandlungsführer des Kremls, Wladimir Medinskij, sich geirrt habe, als er gestern in Istanbul das Gegenteil behauptete.
WEISSRUSSLAND UNTERSTÜTZT PUTINS TRUPPEN
In Weissrussland stehen russische Artillerie und Raketen-Abschussrampen. Das Verkehrsnetz und die Flughäfen werden ungehindert von der russischen Armee genutzt.
Dazu schreibt der Generalstab der ukrainischen Verteidigungskräfte: «Ein Land, welches sein Hoheitsgebiet für Angriffe gegen ein Drittland zur Verfügung stellt, kann als Aggressor betrachtet werden.»
ROTES KREUZ HAUS IN MARIUPOL BOMBARDIERT
Mindestens zwei Mal wurde ein Warenhaus des Roten Kreuzes (IKRK) in Mariupol getroffen. Wie Satelliten-Bilder zeigen, war das Haus gut sichtbar mit einem roten Kreuz gekennzeichnet. Wie CNN berichtet, sei das Haus einmal zwischen dem 19. und 22. März und einmal zwischen 23. und 26. März getroffen worden.
Der Sprecher des IKRK bestätigte, dass es sich um ein Haus der Organisation handle, aber das darin lagernde Material bereits verteilt worden sei.
DIPLOMATEN WERDEN NACH HAUSE GESCHICKT
Nach den Niederlanden, Belgien, Irland, der Tschechischen Republik und Polen weist auch die Slowakei 35 russische Diplomaten aus. Die entsprechenden Personen hätten «nicht korrekt» im Land gearbeitet.
Russland hat seinerseit die Ausweisung von Diplomaten aus Letland, Litauen und Estland verkündigt, nachdem diese Länder bereits Mitte März russische Diplomaten zu «Persona non grata» erklärt hatte.
ZELINSKYJ AM TELEFON
Mit dem amerikanischen Präsidenten besprach der ukrainische Präsident Zelinskyj eine Stunde lang die Gesprächsergebniss mit Russland, die Unterstützung der Verteidigung, humanitäre Hilfe und «ein Paket verschärfter Sanktionen».
Zelinkyj sprach heute ausserdem mit dem Kronprinzen von Abu Dhabi Mohamed Bin Zayed über die Ernährungssicherheit und bedankte sich für die Unterstützung Abu Dhabis in der UNO.
RUSSLAND ATTACKIERT ERNÄHRUNGSSICHERHEIT
Wie der stellvertretende Polizeichef der Ukraine schreibt, wurden in den letzten Tagen insbesondere Tanklager für landwirtschaftliche Maschinen zum Ziel russischer Raketenangriffe. Ein Teil der Geschosse seien aus Weissrussland abgefeuert worden.
«Es geht jetzt um Ernährungssicherheit, auch weltweit.», schreibt der Beamte.
Siehe auch:
WIE PUTIN EINEN WELTWEITEN HUNGER PROVOZIERT: https://www.facebook.com/mario.aldrovandi/posts/7366134290125963